Nachdem Michael Bay ("Die Insel") erst vor kurzem die Dreharbeiten zu seiner schwarzen Bodybuilder-Komödie "Pain & Gain" mit Mark Wahlberg ("Die etwas anderen Cops") und Dwayne Johnson ("Fast Five") beendet hat, kann er sich langsam, aber sicher seinem nächsten Projekt zuwenden, der Arbeit am neuesten Teil der Roboter-Reihe "Transformers": In einem Interview mit Hero Complex äußerte sich Explosions-Experte Bay zum Stand der Dinge und der Frage, ob der neueste Ableger denn nun wirklich ein Reboot sein wird.
Der Regisseur meint nun, dass es zwar neue Schauspieler geben wird und die Designs der Roboter zum Teil überarbeitet werden, aber ein Reboot würde er es nicht nennen. "Es ist kein Reboot, das mag womöglich das falsche Wort dafür sein. Ich will nicht das die Leute Reboot sagen, weil sie dann denken, wir machen es wie bei 'Spider-Man' und fangen wieder von vorne an. Wir nehmen die Geschichte, die schon in den drei vorherigen Teilen erzählt wurde und lenken sie in eine neue Richtung. Aber die drei [vorherigen Filme] bilden die Grundlage."
Zur genauen Geschichte wollte er sich noch nicht äußern, bestätigte aber, dass es schon Treffen mit Drehbuchautor Ehren Kruger ("Transformers 3") gegeben und man verschiedenste Ideen ausgetauscht habe. Eine davon scheint den Aspekt einer Weltraumgeschichte zu beinhalten. Auch wenn er keinen kompletten Sci-Fi-Film drehen wolle, würde er gerne wieder einen Teil der Geschichte ins All verlagern. Der Prolog von "Transformers 3" spielte auf dem Mond.
Außerdem bestätigte er noch einmal, dass dies der letzte Transformers-Film für ihn sein wird und dass er mit diesem Teil den Grundstein für weitere Filme legen will, die dann von einem anderen Regisseur inszeniert werden sollen. Dass die Reihe nicht einfach fallen gelassen wird, ist auch durchaus verständlich, denn mit einem weltweiten Einspielergebnis aller drei Teile von knapp 2,7 Milliarden Dollar ist das Franchise überaus lukrativ für Paramount.
Das Budget des neuen Films soll im Übrigen unter dem der vorherigen Teile liegen. Hierbei sprach er von einer Einsparung von rund 30 Millionen Dollar im Vergleich zum dritten Teil, was immerhin immer noch mehr Geld ist, als er für seinen aktuellen Film "Pain & Gain" insgesamt zur Verfügung hatte (etwa 25 Millionen Dollar). In den USA soll "Transformers 4" am 27. Juni 2014 in die Kinos kommen, ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
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