In Hollywood liegt es scheinbar im Trend ambitionierte Projekte mit Geldern von östlichen Finanziers zu realisieren. So entsteht zum Beispiel gerade das Projekt "Cloud Atlas" des deutschen Regisseurs Tom Tykwer in Zusammenarbeit mit den Wachowski-Geschwistern, finanziert von fernöstlichen Investoren. Aber auch der Zeitreise-Actioner "Looper" greift auf eben jene, finanzielle Unterstützung aus dem östlichen Raum zurück. Die Kollegen von der LA Times haben nun herausgefunden, dass der Film in China in einer längeren Version in die Lichtspielhäuser kommt.
Ursprünglich sollte ein Großteil des Films in der französischen Hauptstadt Paris spielen, doch nachdem Geld aus Asien floss, wurde aus Paris schnell Shanghai. Nun fordern die asiatischen Geldgeber, dass sie ihre Investitionen, in Form von mehr Szenen mit Shanghai und der Umgebung im Fokus, auch im Kino bewundern können.
Wer nun besorgt ist, dass uns etwas vorenthalten bleibt und China eine "bessere" Version zu sehen bekommt, der sei beruhigt. Die von Regisseur Rian Johnsons präferierte Version, ist auch die, die in den amerikanischen (und vermutlich europäischen) Kinos laufen wird. Außerdem seien in der chinesischen Version zwar mehr Szenen aus Shanghai zu sehen, dafür wurden aber andere gestrichen.