Obwohl "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" in den USA bis jetzt bereits mehr als 363 Millionen Dollar eingespielt hat und Regisseur Gary Ross ("Seabiscuit") mit fixen drei Millionen und variablen fünf Prozent des endgültigen Einspielergebnisses bereits sehr gut entlohnt wird, könnte seine Beteiligung an einer Fortsetzung am guten alten Geld scheitern. Die zähen Verhandlungen mit Ross könnten außerdem eine Produktionsverzögerung von "Die Tribute von Panem 2 - Gefährliche Liebe" bedeuten.
Wie The Hollywood Reporter berichtet, verlangt Ross eine deutliche Gehaltssteigerung. Schon die Verhandlungen zum aktuellen ersten Teil seien hart gewesen, aber anders als die Jungstars Jennifer Lawrence ("Winter's Bone"), Josh Hutcherson ("The Kids Are All Right") und Liam Hemsworth ("Triangle") hat sich Ross nicht bereits von Beginn an für ein Sequel verpflichtet. In Anbetracht dessen, dass nach einem beliebten ersten oder auch zweiten Teil die Zuschauermassen durchaus auch trotz eines Regisseurwechsels in die Kinos strömen (siehe z.B. das "Harry Potter"- oder das "Mission: Impossible"-Franchise), könnten sich die Verhandlungen noch lange hinziehen. Das Endergebnis wird vermutlich lauten, dass "Die Tribute von Panem 2 - Gefährliche Liebe" nicht vor 2014 in die Kinos kommt. Lionsgate peilte bislang einen US-Starttermin für den 22. November 2013 an.
Zur Verdeutlichung von Ross' aktueller Gage eine kleines Rechenbeispiel: Da "Die Tribute von Panem" erst seit ca. zwei Wochen in den US-Kinos läuft, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Film letztendlich mehr als 500 Millionen Dollar einspielen wird. Fünf Prozent von 500 Millionen plus drei Millionen wären bereits stattliche 28 Millionen Dollar für Ross.