Aaron Sorkin ist seit dem Oscargewinn für sein Drehbuch zu "The Social Network" der Mann in Hollywood, wenn es darum geht, jene zu porträtieren, die großen Unternehmen ein Gesicht geben. Nach Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und dem Baseball-Manager Billy Bean in "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" wird er nun auch dem kürzlich verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs ein filmisches Denkmal setzen und Walter Isaacsons 448-Seiten lange Biographie fürs Kino adaptieren. Eigentlich hätte das Buch erst 2012 erscheinen sollen, jedoch wurde die Veröffentlichung beschleunigt, so dass es seit heute (25.10.2011) in den US-amerikanischen Buchläden zum Verkauf steht. Das dürfte auch die Produktion des Biopics gehörig ins Rollen bringen.
Drehbuchautor Aaron Sorkin gab erst kürzlich bekannt, dass Steve Jobs, der auch Mitgründer des Animationsstudios Pixar war, ihn vor einiger Zeit gebeten hatte, ein Drehbuch für einen Animationsfilm zu schreiben. Sorkin schlug das Angebot allerdings aus, da er nach eigenen Angaben keine Dialoge für nicht-lebende Charaktere schreiben kann. Die Academy und die Zuseher sind Sorkin bereits seit "The Social Network" wohlgesinnt, auch der Segen des verstorbenen Apple-Chefs ist ihm sicher- da verwundert es nicht, warum Sony ausgerechnet ihn damit beauftragt hat, Steve Jobs Lebensgeschichte für die Leinwand zu adaptieren.