2008 unterschrieb Universal einen Vertrag mit dem zweitgrößten Spielehersteller der Welt, Hasbro, für die filmische Umsetzung von Spielen wie "Monopoly", "Stretch Armstrong" oder… "Ouija" (wir berichteten). Für Verzögerungen und Absagen wurde eine Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen Dollar festgesetzt. Das Projekt "Ouija", bei dem Michael Bay als Produzent und McG ("Terminator: Die Erlösung") als Regisseur fungieren sollen, macht gerade eine Wende. Laut Vulture und NYMag überlegt Universal nämlich, lieber die Geldstrafe an Hasbro zu zahlen und das Projekt fallen zu lassen.
Ein Mitarbeiter aus dem Umfeld der Projektentwicklung erklärt: "So prügeln sie dich in den Gehorsam und lassen dich merken, dass niemand, aber wirklich niemand diesen Film zu diesem Preis machen will. Genauso haben sie es mit Ron Howard ("Illuminati") und The Dark Tower gemacht: 'Wir wollen Ihnen bloß nicht im Weg stehen! Finden Sie jemanden, der bereit ist, den Scheck auszustellen.'"
Insider sagen, dass Bay und McG jetzt an andere Studios herantreten. Paramount Pictures, die Produktionsfirma hinter Bays und Hasbros "Transformers", soll bereits abgelehnt haben. Sollte es Bay und McG gelingen, andere Studios für die Verfilmung des (pseudo-)magischen Brettspiels "Ouija" zu begeistern, könnte Universal entscheiden, das Kostenrisiko der Produktion als Co-Finanzier auf sich zu nehmen.
Um das Projekt zu retten, warf unter der Leitung von McG Drehbuchautor Simon Kinberg ("Sherlock Holmes") einen Blick auf das Skript. Er ersann eine Fantasystory für die ganze Familie im Stile von "Jumanji", aber augenscheinlich ohne Erfolg.