Nach einer langwierigen und komplizierten Entstehungsgeschichte, während der unter anderem die geplanten Hauptdarsteller Robert Downey Jr. und Angelina Jolie von Bord gingen, starteten vor kurzem nun doch die Dreharbeiten für das Science-Fiction-Abenteuer "Gravity" von Regisseur Alfonso Cuarón ("Children of Men"). Laut den Aussagen seines Kollegen Guillermo del Toro ("Pans Labyrinth") haben sich das Warten in jedem Fall gelohnt.
Gegenüber MTV äußerste sich Del Toro sehr euphorisch über den Film seines Freundes. Neben der Story des Weltraum-Epos sind es vor allem die technischen Verfahren, die bei Del Toro Bewunderung auslösten. Ohne ins Details zu gehen, sprach er von einem völlig neuen Kameratechnik, die Cuarón entwickelt habe und die in ihren Stil an Kubrick erinnere. Das Ergebnis werde die Grenzen des Filmemachens sprengen und bestimmte Arten der Produktion für immer verändern, so Del Toro weiter.
Im selben Interview verriet Del Toro zudem, dass er Cuarón mit James Cameron ("Avatar - Aufbruch nach Pandora") bekannt gemacht habe, der seine Erfahrungen im Bereich Kameratechnik weitergeben sollte. Cameron habe der Crew erklärt, dass das was sie vorhätten, unmöglich sei. Das ließ sie jedoch nicht davon abbringen, ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Cuarón sei laut Cameron mit der Produktion von "Gravity"seiner Zeit fünf Jahre voraus.
Bereits vergangenes Jahr war bekannt geworden, dass der Film zu großen Teilen aus CGI-Effekten bestehen soll. Bei "Gravity" soll es sich eine Art "'Cast Away' im Weltraum" handeln. Die beiden letzten Überlebenden einer Raumstation, gespielt von George Clooney und Sandra Bullock, versuchen dabei zurück auf die Erde zu gelangen. Ende nächsten Jahres soll der Film in die Kinos kommen.
