Während HBO noch an dem Film "Game Change" arbeitet, der sich mit der Präsidentschaftswahl im Jahr 2008 beschäftigt und sich dabei auf John McCain (Ed Harris) und Sarah Palin (Julianne Moore) konzentriert, arbeitet Palin jetzt an ihrem eigenen Biopic, welches nächsten Monat erscheinen soll – noch vor "Game Change". Die Dokumentation soll dem Zuschauer die Möglichkeit geben die Ereignisse aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Wie The Hollywood Reporter berichtet führt der konservative Dokumentar-Filmemacher Stephen K. Bannon Regie und hat eine Million US-Dollar selbst aufgebracht, um den Film zu finanzieren. Sein Ziel ist es die Zuschauer an die niederträchtigen Äußerungen, die über Palin gemacht wurden zu erinnern und er will Argumente für deren Ungerechtigkeit liefern. Er hatte zunächst vor dem Film den Titel "Take a Stand" zu geben, was Palins Slogan bei der Gouverneurskandidatur im Jahr 2006 war, entschied sich dann aber für "The Undefeated", um den Film triumphaler klingen zu lassen.
Bannon wird zwei verschiedene Versionen herausbringen: eine soll sich an ein breites Publikum richten – er zielt hier auf ein PR-13 Rating; und es soll eine ungeschnittene Fassung geben, die Anti-Palin Clips von Rosie O´Donnell, Matt Damon, Bill Maher, David Letterman, Howard Stern und Louis C.K. enthalten soll. Der Film wird peinliche Momente wie das stark kritisierte Interview mit Katie Couric vermeiden, aber er wird erklären warum Palin vor dem Ende ihrer Amtszeit als Gouverneurin zurücktrat. Viele Leute nehmen an, dass der Film der Beginn des Wahlkampfs für den Einzug in das Weiße Haus ist.