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    Kathryn Bigelows "Kill Bin Laden" nach Tod des Al-Qaida-Führers auf der Kippe

    Die Nachricht der Liquidierung von Al-Qaida-Führer Osama Bin Laden durch eine US-Spezialeinheit in Pakistan beeinflusst nicht nur die Welt im Allgemeinen, sondern selbst Hollywood im Besonderen. Kathryn Bigelows geplantes Action-Drama "Kill Bin Laden" steht nun in Frage.

    Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow ("The Hurt Locker") und ihr Drehbuchautor Mark Boal hatten sich bereits mit möglichen Schauspieler-Kandidaten getroffen, die für "Kill Bin Laden" besetzt werden sollten, wie The Hollywood Reporter berichtet. Der Actioner sollte von einer geheimen US-Militär-Operation handeln, die dabei scheitert, den Al-Qaida-Chef Osama Bin Laden aufzuspüren und zu töten. Welche Auswirkungen der Tod Bin Ladens auf das Projekt hat, ist derzeit unklar. Ob Bigelow den Film fallen lässt oder durch das Umschreiben des Drehbuchs sich an der Realität orientieren will, steht derzeit in der Schwebe. Michael Fassbender ("Inglourious Basterds") war übrigens einer der potenziellen Kandidaten, sei aber mittlerweile abgesprungen. Laut THR sondieren Bigelow und Boal die Nachrichtenlage und werden sich danach entscheiden, ob ein weiteres Verfolgen des Projektes für sie sinnvoll erscheint.

    Desweiteren soll der Stoff laut des Branchenmagazins auch andere Studios stark interessieren, die mit eigenen Projekten in die Planung gehen wollen – ohne, dass bisher allzu viele Details bekannt seien. So hatte sich Paramount Pictures 2006 die Rechte an einer Verfilmung des Buches "Jawbreaker" von US-Geheimdienstler Gary Berntsen gesichert, in dem eine US-Jagd nach Bin Laden im Jahre 2001 geschildert wird.

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