Das alte Ledergesicht ist nicht wirklich hübsch anzuschauen, aber es sorgt für angenehmen Grusel in den Kinosälen und so verwundert es kaum, dass das "The Texas Chainsaw Massacre"-Remake von 2003 ein Sequel mit dem Titel "Leatherface 3D" bekommen soll. Möglicherweise läuft das Projekt auch auf einen Reboot hinaus, die Begrifflichkeiten sind dieser Tage ja gerne mal etwas unklar. Lionsgate führt bereits Gespräche mit Regisseur John Luessenhop ("Takers"), der die Inszenierung des Horror-Schockers übernehmen soll.
Die Autoren Debra Sullivan ("Conspiracy"), Adam Marcus ("Jason Goes to Hell - Die Endabrechnung") und Stephen Susco ("Der Fluch") haben bereits eine erste Drehbuchfassung vorgelegt. Die Story soll direkt an das Ende von Tobe Hoopers "The Texas Chainsaw Massacre" anknüpfen, um dann 35 Jahre vorzuspringen.
Luessenhop ist zwar nicht gerade der renommierteste Regisseur, denn sein bisheriges Oeuvre beläuft sich auf gerade mal zwei Filme, "Takers" mit Matt Dillon und Hayden Christensen und "Lockdown" mit Richard T. Jones. Aber gerade frisches Blut kann einem alteingesessenen Horror-Franchise gut tun und Luessenhop bringt möglicherweise den nötigen frischen Schwung in Leatherfaces Killer-Dasein, um dem Publikum wahrlich angsterfüllte Quietscher zu entlocken. Immerhin mochte Horrorpapst Stephen King "Takers" so sehr, dass der Heist-Thriller es in die "Top Ten 2010" der Lieblingsfilme des Star-Autors schaffte.
Was meint ihr? Wollt ihr Leatherface überhaupt noch auf der Leinwand wüten sehen? Und dann auch noch in 3D?