Nach einem grausamen Erlebnis im Irak hängt Elitesoldat MacPherson (Val Kilmer) seine aktive Militärkarriere an den Nagel. Ohne besonderes Ziel gibt er sich dem reinen Vergnügen hin. Aber dann erhält er Briefe seines ehemaligen Kameraden Miguel (Greg Serano), der ihm einst das Leben gerettet hat. Zunächst lässt sich MacPherson von der Bitte Miguels wenig beeindrucken, nach Arizona zu kommen, aber dann wird er doch hellhörig. Irgendetwas in den Briefen klingt seltsam. Als MacPherson schließlich in dem kleinen Kaff New Lago ankommt, in dem Miguel wohnen soll, ist von seinem Kameraden nichts zu sehen. Merkwürdigerweise behaupten die Bewohner, dass niemand in der Stadt gelebt habe, auf den die Beschreibung Miguels passt. Das sorgt aber nicht dafür, dass MacPherson unverrichteter Dinge wieder abreist, sondern stachelt ihn an, nachzuforschen. Dabei kommt er den Machenschaften von John Rodes (Gary Cole) auf die Spur, der Dreck am Stecken zu haben scheint. MacPherson nimmt den Kampf gegen die Mauer des Schweigens auf.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
0,5
katastrophal
Conspiracy - Die Verschwörung
Von Björn Becher
Val Kilmer mit Lederjacke und Megawumme – dieses leicht irreführende Cover prangte im Februar 2007 auf der Kinowelt-DVD von David Mamets Spartan. Und prompt landete der Film auf Platz 1 der deutschen Verleih-Charts. Mit „Conspiracy“ will Sony nun an diesen Erfolg anknüpfen und hat deshalb ein ganz ähnliches Bild auf dem Cover platziert. Dabei liegen zwischen den beiden Val-Kilmer-Vehikeln qualitativ Welten – während Mamets Thriller eigentlich (wie zum Beispiel in den USA und Großbritannien) auf die große Leinwand gehört hätte, ist „Conspiracy“ ganz klar ein Fall für die hintersten Videothekenregale. Was den in Hollywood ja eigentlich noch recht gut beschäftigten Kilmer geritten hat, an diesem Film mitzuwirken, ist mehr als rätselhaft. Der einzige denkbare Grund: Er wollte Klopperfilm-Guru Steven Seagal Konkurrenz machen. Dies gelingt ihm mit „Conspiracy“ nicht nur hinsichtlich der misera
So schlecht ist der Film nun auch wieder nicht. Fehler in der Story, Ungereimtheiten, durchschnittliche Schauspielleistungen... aber für einen spannenden Abend mit Popcorn vor dem Beamer ist gesorgt.