Am Mittwoch soll Lindsay Lohan laut Radar Online für ein Vorsprechen in Zack Snyders "Superman: Man of Steel" in New York eintreffen. Lohan könnte eine Schurkin spielen, die zusammen mit Oberbösewicht Lex Luthor (lauten Gerüchten gespielt von No-Name Adam Harris) gegen Superman arbeitet. Eine ähnliche Rolle bot bereits "Superman III" von 1983. Die bildhübsche Lorelei Ambrosia war die Gespielin des Konzernbosses Ross Webster, der einen gefährlichen Supercomputer baute. Sie spielte das hübsche Dummchen jedoch nur; schlug dem Boss und seiner Schwester öfters ein Schnippchen, verführte Superman und las heimlich Kant. Ein Vorbild für Lohans Part? Snyder gab noch nicht viel über die Story bekannt. Jedoch soll das Reboot "realistischer" werden.
Lindsay Lohan, in der Regenbogenpresse wegen Drogenexzessen und Konflikten mit dem Gesetz ein allgegenwärtig, hat aufgrund ihres angeschlagenen Rufs in jüngster Zeit spezielle Schauspielangebote erhalten. So war sie ursprünglich auch für die Verkörperung von "Deep Throat"-Star Linda Lovelace in einem Biopic vorgesehen, wurde dann aber durch Malin Akerman ersetzt.
Auch Star-Fotograf und Regisseur Tyler Shields zeigt Interesse an Lohan. Er arbeitet momentan an "Eyes of a Dreamer", einem Film über Massenmörder Charles Manson. Eine wichtige Rolle spielt in dieser Geschichte Sharon Tate, die damalige Ehefrau von Roman Polanski und Golden-Globe-Gewinnerin, die von der Charles-Manson-Familie umgebracht wurde. "Ich möchte eine Schauspielerin haben, mit der man etwas verbinden kann. Mit jemandem wie Lindsay können die Leute eine Vorgeschichte verbinden."
Wie viel Zukunft diese Pläne haben, steht in den Sternen. Als wären Rauschpartys und Drogeneskapaden nicht genug, muss die knapp 25 Jahre alte Schauspielerin ("Freaky Friday", "Machete") gegenwärtig auch noch ein Gerichtsverfahren fürchten. Ihr wird vorgeworfen, in einem Juweliergeschäft eine Halskette gestohlen zu haben. Zwar bestätigt ein Überwachungsvideo Lohans Aussage, nach der sie – aus welchen Gründen auch immer – lediglich vergessen haben will, das Schmuckstück vor dem Verlassen des Geschäfts abzulegen, jedoch könnte die Affäre nichtsdestotrotz ihren Terminkalender auf den Kopf stellen.