Das weibliche Kinopublikum beweist einmal mehr, wie verlässlich es ist. Der Hollywood-Selbsfindungs-Trip "Eat Pray Love" lockte am Wochenende 240.642 Zuschauer ins die deutschen Lichtspielhäuser. Inklusive der etlichen Previews sind es insgesamt bereits 291.995. Julia Roberts schlägt also mit ihren Fressattacken die geballte Frauen-Power der Milla Jovovich und "Resident Evil: Afterlife". Der Film holte in der zweiten Woche noch sehr gute 202.634 (gesamt: 761.883). Der Zombie-Spaß hat in Deutschland eine starke Fangemeinde hinter sich.
"Groupies bleiben nicht zum Frühstück" hält den dritten Rang mit überraschend guten Zahlen. Während man am vergangenen Wochenenede 114.074 Besucher zählte, waren es an diesem 94.758. Ein sehr geringer Verlust, gesamt ist man nun bei 275.401 Fans neuen Berlin-Mitte-Groupies. Irgendwie unheimliche ist die ungebrochene Lust auf Vampir-Zoten und Teenie-Witze, "Beilight: Biss zum Abendbrot" ist noch immer bei großartigen 90.623 Besuchern (gesamt: 752.408). Die Millionen-Hürde ist nicht mehr so weit entfernt, ein derart großer Erfolg war nicht zu erwarten. Ben Afflecks "The Town" kann nicht mithalten. Der Film, der in einigen Kategorien auch Oscar-Chance haben dürfte, liegt bei schwachen 67.849 (inkl. aller Previews: 73.154). Noch viel schlimmer traf es das "Dinner für Spinner" mit Steve Carell und Paul Rudd. Ziemlich unerwartet reichte es nur für einen schwachen siebten Rang (52.212/69.767).
Auf den Plätzen sechs und acht bis zehn folgen: "The American" (66.593/219.307); "Step Up 3D" (50.082/961.054); "Duell der Magier" (44.076/535.166); "Die Legende von Aang" (38.372/1.257.