Obwohl „Harte Jungs“ parallel zu „American Pie“ produziert wurde, muss man sagen, dass die deutsche Komödie von Marc Rothemund („Wochenendrebellen“) dennoch extrem von dem US-amerikanischen Sensationshit profitiert hat. Warum? Nur gut zwei Monate, nachdem das Apfelkuchen-Techtelmechtel in den hiesigen Kinos gestartet ist, lief „Harte Jungs“ an. Der perfekte Zeitpunkt, um den Film als ‚deutsche Antwort auf American Pie‘ zu vermarkten – eine Strategie, die sich auszahlen sollte.
Auch wenn „Harte Jungs“ eben nicht von „American Pie“ abkupferte, schwamm der Film auf der Erfolgswelle einfach mit und konnte 1,8 Millionen Menschen in Deutschland bewegen, ein Kinoticket zu lösen. Ihr habt „Harte Jungs“ bislang noch nicht gesehen oder wollt mal euch nach vielen Jahren zurück in eure Jugendzeit versetzen lassen? Dann habt ihr nun die ideale Möglichkeit dazu:
„Harte Jungs“ feierte am 6. März 2025 seine Premiere auf Blu-ray – und das in wirklich mehr als lohnenswerten Mediabook-Editionen. Solltet ihr Interesse an den beiden Sammlerstücken haben, in denen nicht nur „Harte Jungs“, sondern auch die NOCH zotigere Fortsetzung „Knallharte Jungs“ enthalten ist, müsst ihr euch beeilen: Die Publikationen sind streng limitiert und nur begrenzt verfügbar!
Das aus zwei Blu-rays bestehende Set wird es als Mediabook A nur 669 Mal geben, Mediabook B ist sogar auf nur 369 Stück limitiert. Darüber hinaus ist, wie gewohnt bei Turbine, auch ein Kombipaket* mit beiden Sammlerstücken verfügbar. Wer sich für dieses Bundle entscheidet, spart rund sieben Euro.

Die Editionen bieten nicht nur die beiden Filme in der bislang besten Bildqualität. Neben jeder Menge Bonusmaterialien (insgesamt fast 180 Minuten!) wie Interviews, Making-ofs, Audiokommentar und einem 28-seitigen Booklet, in dem Michael Scholten ausführlich auf die Entstehungsgeschichten der beiden Filme eingeht, ist auch der Preis unschlagbar: Das Blu-ray-Debüt im Doppelpack gibt es für 29,99 €! Ein Schnäppchen angesichts der Wucherpreise, die inzwischen oftmals für Mediabooks verlangt werden.
Darum geht’s in "Harte & Knallharte Jungs"
Als der 15-jährige Flo (Tobias Schenke) in „Harte Jungs“ eines Morgens erwacht, stellt er fest, dass sein bestes Stück Kontakt mit ihm aufgenommen hat, um ihn in Richtung erstes Mal zu lenken. Leonie (Mina Tander), das Objekt der Begierde, ist eigentlich eine Nummer zu groß für Flo, doch zusammen mit seinem besten Freund Red Bull (Axel Stein) bereitet er sich auf seine große Stunde vor. Nur um dabei mehr und mehr festzustellen, dass es auch im Teenie-Alter wichtigere Dinge als Sex gibt.
In „Knallharte Jungs“ ist Flo in Sachen Liebesdingen nun nicht mehr völlig grün hinter den Ohren. Inzwischen ist er nicht mehr mit Lisa zusammen, sondern in Maja (Diana Amft) verliebt. Um seine Herzensdame zu erobern, muss sich Flo allerdings ganz schön ins Zeug legen. Seine (gerne mit fragwürdigen Mitteln) zur Seite stehenden Helfer: Red Bull und sein immer noch quasselndes bestes Stück...
Kein dröger "American Pie"-Abklatsch
Obwohl Harte Jungs eine ähnliche Zielgruppe wie „American Pie“ anspricht und sich ebenfalls um das sexuelle Erwachen von Teenagern dreht, gelingt Regisseur Marc Rothemund eine durchweg eigenständige Komödie – nicht zuletzt dank ihres ausgeprägten Lokalkolorits. Während „American Pie“ in der fiktiven Kleinstadt East Great Falls, Michigan, angesiedelt ist, spielt „Harte Jungs“ in der bayerischen Landeshauptstadt München und fängt so das urbane Lebensgefühl einer jungen Generation ein.
Zudem unterscheidet sich „Harte Jungs“ in seiner Erzählweise: Anders als der ensemblehafte „American Pie“ konzentriert sich der Film vorrangig auf die Hauptfiguren Florian (Tobias Schenke), Red Bull (Axel Stein) und Lisa (Luise Helm). Insbesondere das Zusammenspiel von Florian und Lisa hebt die Komödie über bloßen unterhalb der Gürtellinie angesiedelten Humor hinaus und verleiht ihr zugleich eine nahbare, romantische Note.
Die Fortsetzung „Knallharte Jungs“ hingegen schlägt einen anderen Ton an. Lisa spielt keine Rolle mehr, stattdessen rückt Axel Stein mit seiner Figur stärker in den Fokus – ebenso wie die derben Witze, die im Vergleich zum Vorgänger noch schmutziger ausfallen. Diese hemmungslose Aneinanderreihung geschmackloser Gags kann auf Dauer ermüdend oder gar abstoßend wirken, verleiht dem Film jedoch zugleich eine besondere Stellung innerhalb des deutschen Kinos. So überrascht es nicht, dass auch „Knallharte Jungs“ über eine Million Zuschauer in die Kinos lockte.
Ihr seid stets auf der Suche nach weiteren Heimkino-Highlights mit frivolen Qualitäten? Dann solltet ihr unbedingt den nachfolgenden Artikel lesen:
Eine der legendärsten Fantasy-Sagen überhaupt wird zum freizügigen Abenteuer-Epos: Bahnhofskino par excellence demnächst im Heimkino*Bei den Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.