In einer weit, weit entfernten Galaxie tummeln sich allerhand große Namen: Nicht nur, dass der zentrale Cast der „Star Wars“-Saga einige weltberühmte Stars aufweist, die Filmreihe umfasst außerdem mehrere Star-Gastauftritte. Die sind allerdings öfters gut versteckt wie etwa Daniel Craigs Einsatz in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ (mehr dazu) – oder von sehr kurzer Dauer wie der Cameo des legendären Komponisten John Williams in „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ (mehr dazu).
Falls ihr euch auf eigene Faust auf die Suche nach weiteren Stars in den „Star Wars“-Projekten begeben möchtet: Der Streamingdienst Disney+ hat dem Universum eine eigene Kategorie gewidmet.
Eine weitere Hollywood-Legende, die einen Cameo in einem „Star Wars“-Film haben sollte, ist der zweifach mit dem Oscar ausgezeichnete Schauspieler Tom Hanks. Der „Forrest Gump“-Star wurde nicht bloß für die Sternensaga angefragt, sondern war auch freudig dazu bereit, dem Angebot zu folgen – doch dann kam es anders als geplant.
Kein Hanks für "Solo"
Seine Chance, Teil des „Star Wars“-Universums zu werden, erhielt Hanks, als ein alter Weggefährte beim Franchise auf dem Regiestuhl Platz nahm: Ron Howard, der Hanks unter anderem im auf wahren Ereignissen basierenden Raumfahrt-Katastrophenfilm „Apollo 13“ inszenierte. Im Sommer 2017 wurde Howard von der Disney-Tochterfirma Lucasfilm dazu angeheuert, „Solo: A Star Wars Story“ zu beenden, nachdem die ursprünglich für das Projekt angesetzten Regisseure Phil Lord und Christopher Miller von dem Weltall-Abenteuer abgezogen wurden.
Ron Howard gab während der von ihm geleiteten „Solo“-Drehwochen unter anderem seinem Bruder Clint Howard einen kurzen Cameo. Somit wurde eine lange Tradition zwischen den Brüdern am Leben gehalten: Clint Howard hat auch kurze Auftritte in so unterschiedlichen Ron-Howard-Dreharbeiten wie dem Polit- und Mediendrama „Frost/Nixon“, dem Actiondrama „Backdraft“ und der schrägen Weihnachtskomödie „Der Grinch“.
Darüber hinaus malte sich Ron Howard aus, Tom Hanks eine kleine Rolle als Sturmtruppler zu geben. Eine Idee, die bei dem „Illuminati“-Star Anklang fand, wie er später im Podcast Happy Sad Confused verriet: „Oh ja, ich hätte es getan!“ Weiter schwärmte Hanks, wie sehr für ihn das Sturmtruppen-Design die Besonderheit der „Star Wars“-Saga repräsentiere.
Dass Hanks der Einladung Howards nicht folgte, hatte einen ganz banalen Grund: „Ich habe es nicht geschafft: Ich konnte nicht rechtzeitig da sein.“ Einen konkreten Grund für den Terminkonflikt nennt Hanks im Podcast Happy Sad Confused nicht, allerdings ist bekannt, dass das Steven-Spielberg-Drama „Die Verlegerin“ im Sommer 2017 gedreht wurde. Darin spielt Hanks eine der zentralen Rollen, sodass der Verdacht naheliegt, dass Hanks Howard sitzen lassen musste, um für Spielberg vor der Kamera zu stehen.
Während „Die Verlegerin“ zwei Oscar-Nominierungen erhielt (in den Sparten „Bester Film“ und „Beste Hauptdarstellerin“ für Meryl Streeps Schauspielleistung), ging „Solo: A Star Wars Story“ als besonders kostspieliges, vom Publikum jedoch nur mäßig gewürdigtes Unterfangen in die Kinogeschichte ein. Wo „Solo“ im großen „Star Wars“-Zeitstrang einzuordnen ist, verrät derweil unser folgender Beitrag:
Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.