Die Fortsetzung zu einem seiner besten Filme: Martial-Arts-Kracher mit "John Wick 4"-Star Donnie Yen erscheint erstmals auf Blu-ray
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

Donnie Yen stand auch schon lange vor „Ip Man“ und „John Wick 4“ für großes Kampfsport-Kino. Eines der Highlights aus jener Ära: „Iron Monkey“. Auch in Teil 2 ist Yen mit dabei. Ob sich der Film lohnt, könnt ihr demnächst auf Blu-ray rausfinden.

Metropolitan FilmExport

Donnie Yen zählt zu den erfolgreichsten Kino-Kampfsportlern der Gegenwart. Viele Martial-Arts-Fans bringen den 61-jährigen Chinesen wohl vor allem mit der legendären „Ip Man“-Saga oder mit seinen Hollywood-Ausflügen in Verbindung – von „Blade II“ über „Shanghai Knights“ bis hin zu „Star Wars: Rogue One“ und „John Wick 4“. Mit den rabiaten Hongkong-Reißern, in denen es Yen bereits in den 80ern und 90ern krachen ließ, ist das breite Mainstreampublikum hingegen weniger vertraut …

… und das ist durchaus bedauernswert, fabrizierte der mittlerweile auch als Regisseur tätige Actionstar in jener Zeit doch zahlreiche Kult-Hits, die auch Jahrzehnte später kaum an Brachialität zu übertreffen sind. Einer seiner großen Höhepunkte: „Iron Monkey“ von Martial-Arts-Legende Yuen Woo-Ping. Ob die drei Jahre später entstandene Fortsetzung da mithalten kann? Genau das könnt ihr demnächst in HD feststellen:Iron Monkey 2“ erscheint am 28. März 2025 zum ersten Mal in Deutschland auf Blu-ray:

Der Film erscheint in zwei Limited Editions, die ab sofort bei Amazon vorbestellt werden können: Edition A* und Edition B* enthalten den Film in der ungekürzten FSK-18-Version. Als Bonus werden unter anderem ein Booklet und Trailer angegeben.

Fortsetzung mit Abstrichen: Das erwartet euch in "Iron Monkey 2"

Eines gleich vorweg: Wer Donnie Yen in Bestform erleben will, sollte unbedingt „Iron Monkey“ gesehen haben – am besten in der hervorragenden britischen Blu-ray-Version*. Denn auch wenn in dem Wuxia-Streifen reichlich „Wire Fu“ betrieben wird und so immer wieder mit Seilen gearbeitet wurde, um die Kämpfe spektakulärer und ausdrucksstärker wirken zu lassen, fallen die Fights zugleich auch unfassbar wuchtig aus. Vor allem aber brennen sie sich mit den tänzerisch-verspielten Choreographien ins Gedächtnis, die kein Geringerer als Regisseur („Drunken Master“, „Die Schlange im Schatten des Adlers“) und Action-Koordinator („Kill Bill“, „Matrix“) Yuen-Woo Ping verantwortete.

Und da kommen wir auch schon zum ersten Manko der Fortsetzung: Führte Yuen Woo-Ping beim Vorgänger noch Regie, arbeitete er an „Iron Monkey 2“ nur noch an den Actionszenen mit. Und auch wenn das immer noch besser als nichts ist, fehlt den Kloppereien in Teil 2 so letztlich doch das gewisse Etwas. Vor allem aber verschmelzen die Kampfsequenzen hier nicht ansatzweise so gut mit der Story, treiben die Geschichte nur in Ausnahmefällen an. Das war im ersten Film noch anders.

Außerdem handelt es sich bei „Iron Monkey 2“ nur bedingt um eine Fortsetzung. Ähnlich wie bei zahlreichen anderen Martial-Arts-Klassikern von Jackie Chan, Michelle Yeoh und Co., mit deren übersetzten Titeln nicht zuletzt in Deutschland oftmals Schabernack getrieben wurde (und vermeintliche Filmreihen kreiert wurden, die gar keine sind und so auch gar keinen Sinn ergeben), gibt es keine nennenswerte inhaltliche Verbindung zwischen den beiden Filmen – bis auf den titelgebenden Iron Monkey, der allerdings erst im „Sequel“ von Donnie Yen gespielt wird. Im ersten Teil war dieser noch als Wong Kei-Ying zu sehen, während Yu Rongguang den Titelhelden gab.

Iron Monkey 2
Iron Monkey 2
1 Std. 30 Min.

Aber lohnt sich der Film am Ende auch? Nun, sagen wir mal so: Wenn es euch bei Kampfsportfilmen einzig und allein um Knochenbrecher-Action geht, dürftet ihr hier szenenweise durchaus euren Spaß haben. Wer darüber hinaus auch Wert auf das Drumherum legt, ist mit dem Original (oder eben auch „Ip Man“) besser bedient.

Einen verglichen aktuellen Hit mit Donnie Yen, den wir allen Fans von krachender Hongkong-Action nur wärmstens empfehlen können, könnt ihr seit Anfang der Woche übrigens im Abo bei Amazon Prime Video streamen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Neu bei Amazon Prime Video: Einer besten & brachialsten Actionfilme der letzten Jahre – mit "John Wick 4"-Star Donnie Yen in Bestform!

*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren