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    TV-Tipp: Der bildgewaltige Auftakt zur umjubeltsten Fantasy-Abenteuer-Trilogie der Kinogeschichte
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Für Millionen von Filmfans gehört diese Sage mittlerweile fest zur Weihnachtszeit dazu. ProSieben ist sich dessen bewusst und zeigt heute den Auftakt zu Peter Jacksons famosen „Der Herr der Ringe“-Trilogie!

    Ein heilsames Verständnis von Kameradschaft, erstaunliche Landschaften und eine durchdachte Fantasiewelt, in der man sich verlieren kann: Die magnetische Anziehungskraft, die von Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie ausgeht, ist intuitiv verständlich – und sie potenziert sich gegen Ende des Jahres, wenn besonders viel Melancholie in der kühlen Luft liegt.

    Wenn ihr ebenfalls (wieder) andächtig bestaunen möchtet, wie sich die Gefährten aufraffen, Vertrauen zueinander gewinnen und erkennen, welche Ausmaße ihre schicksalsträchtige Mission hat, ist heute eine willkommene Gelegenheit dazu: ProSieben zeigt am heutigen Heiligabend ab 20.15 Uhr „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“. Alternativ könnt ihr euch den Auftakt zur spektakulären Fantasy-Trilogie bei Amazon Prime Video anschauen:

    Gut zu wissen: Während die Kinofassung bei Prime Video derzeit im Abo enthalten ist, steht die Special Extended Edition* als VOD zum Leihen und Kaufen zur Verfügung. Außerdem von Interesse: Bei ProSieben geht die Saga am 27. Dezember mit „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ weiter, „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ steht am 3. Januar an – jeweils um 20.15 Uhr!

    "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" – Ein Auftakt, sie in den Bann zu ziehen!

    Der Hobbit Frodo (Elijah Wood) bekommt von seinem 111 Jahre alten Onkel Bilbo Beutlin (Ian Holm) einen magischen Ring geschenkt. Der mit den Hobbits befreundete, weise Zauberer Gandalf (Ian McKellen) weiß, dass es sich dabei um den Einen Ring handelt, dessen verführerische Macht eine Gefahr für ganz Mittelerde ist. Daher muss er in das Schreckensreich Mordor gebracht und vernichtet werden, damit der unheimliche Sauron nicht an ihn gelangt.

    Für diese riskante Mission versammelt sich eine illustre Runde rund um Gandalf und Frodo. Neben den Hobbits Samweis (Sean Astin), Pippin (Billy Boyd) und Merry (Dominic Monaghan) schließen sich die Menschenkrieger Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean), der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) und der Elb Legolas (Orlando Bloom) der epochalen Quest an...

    Regisseur/Autor Peter Jackson und die Drehbuchautorinnen Fran Walsh und Philippa Boyens meistern in „Die Gefährten“ eine Aufgabe, an der sich zahlreiche Filmschaffende verhoben haben: Ihnen gelang es, beim Auftakt eines auf mehrere Filme angelegten Unterfangens weder auf Anhieb sämtliches Pulver zu verschießen, noch derart mit Feuerwerk zu knausern, dass dem Publikum die Lust vergeht, auf das „Später“ zu warten.

    „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ ist ein fast drei Stunden (oder in der Extended Edition: über drei Stunden) langer Auftakt. Doch schon hier wachsen die zentralen Figuren zu mehrdimensionalen Persönlichkeiten heran, deren allmählich entstehende Kameradschaft das Herz berührt. Und die ganz großen, entscheidenden Schlachten mögen noch folgen, doch bereits „Die Gefährten“ ist ein aufregendes, gewaltiges Fantasy-Abenteuer voller erstaunlicher Schauwerte.

    Durch Gemütlichkeit zur emotionalen Fallhöhe gelangt

    Die Bedeutsamkeit und Gefährlichkeit dieser Quest wird uns zu Beginn erklärt. Es entstehen aber Spannung, Dramatik und Tragik daraus, dass wir im Detail miterleben, wie all dies den Gefährten dämmert. Und so spektakulär die Actionpassagen sein mögen: Jackson verleiht ihnen eine schmerzhafte, bedauerliche Beinote. Nach dem nicht bloß gemächlichen, sondern zudem heimelig-gemütlichen Auftakt in Hobbingen ist all das bedrohlich-gefährliche Gemetzel tragisch.

    Das äußert sich in Teil zwei und drei noch deutlicher – was essentiell ist, um Tolkiens Vorlage gerecht zu werden. Doch es ist beeindruckend, dass Jackson dies von Beginn an sowohl beachtet als auch effektiv umsetzt – zu verführerisch muss es gewesen sein, eine Trilogie lieber „unkompliziert“ zu beginnen und die Emotionen voller Widerhaken vor sich herzuschieben.

    Neben Howard Shores fabelhafter Musikuntermalung und Andrew Lesnies zauberhaften Panoramen tragen die nahtlos getricksten Einblicke in den Hobbit-Alltag entscheidend dazu bei. Dafür ließen sich Jackson und sein Kreativteam von einem in Deutschland nahezu unbekannten Fantasyklassiker inspirieren, zu dessen Fans auch Steven Spielberg gehört. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Dieser viel zu unbekannte Fantasy-Film mit Sean Connery diente Peter Jackson als Vorlage für "Herr der Ringe"

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