Mit „Smile - Siehst du es auch?“ gelang Parker Finn das, wovon viele andere Filmmacher nur träumen können. Denn er traf direkt mit seinem Spielfilmdebüt voll ins Schwarze. Der sinistre Horror-Thriller löste einen gigantischen Hype aus, spielte mehr als 217 Millionen Dollar in die weltweiten Kinokassen und wurde von jetzt auf gleich zum kultig verehrten Phänomen – sodass alsbald natürlich ein Sequel in Auftrag gegeben wurde. Dass dieser Schuss schnell mal nach hinten losgehen kann, wissen nicht zuletzt Horror-Fans nur zu gut …
… doch wer eine lieblos heruntergekurbelte Schnellschussaktion erwartete, mit der sich die Macher mit möglichst geringem Aufwand ihre Taschen möglichst vollhauen wollen, irrt gewaltig. „Smile 2 - Siehst du es auch?“ übertrifft sogar den populären Vorgänger – und ist damit eine der größten Überraschungen des aktuellen Kinojahres.
Am Box Office wirkte sich das letztlich nur bedingt aus. Denn auch wenn das Sequel am Ende 138 Millionen Dollar und damit fast das Fünffache seines Budgets einspielen konnte, blieb er damit doch deutlich hinter dem Vorgänger zurück. Wir empfehlen deshalb, „Smile 2“ spätestens jetzt nachzuholen – denn ab sofort könnt ihr den sehenswerten Schocker streamen.
Quasi als verfrühtes Weihnachtsgeschenk für alle Fans schauriger Unterhaltung gibt es den Streifen ab sofort digital bei Amazon Prime Video und Co. – während die physische Auswertung noch ein wenig länger auf sich warten lässt. DVD und Blu-ray* folgen dann am 23. Januar 2025.
"In jeglicher Hinsicht gelungen": Das erwartet euch in "Smile 2"
Nicht nur für unseren Kritiker Kamil Moll, der im nachfolgenden Fazit seiner 4-Sterne-Kritik eine kleine Lobeshymne anstimmt, ist „Smile 2“ „der seltene Fall einer Fortsetzung, die das Original sogar noch übertrifft“:
Ein bunt-abgründiges Pop-Horror-Melodram, wie es so bislang noch kein ähnliches gab – und als in jeglicher Hinsicht gelungenes Sequel weckt der Film zugleich Lust auf weitere tollkühne Variationen eines plötzlich auftauchenden, verschobenen Lächelns!
Getragen von einer herausragenden Naomi Scott („Aladdin“) in der Hauptrolle, kriecht „Smile 2“ sukzessive unter die Haut – und lässt die Spannung mit einem gekonnten Mix aus wirkungsvoll gesetzten Jumpscares und mit praktischen Effekten ausgestatteten Gore-Höhepunkten immer wieder überkochen. Was den Film außerdem vom Mainstream-Einheitsbrei abhebt: Er verankert seinen schonungslosen Horror in der visuell aufregenden, überlebensgroßen Glamour-Welt der Popstars – und erzählt am Ende dennoch allem voran die traumatische Geschichte einer emotional stets greifbaren Protagonistin.
Darum geht's in „Smile 2 - Siehst du es auch?“: Skye Riley (Naomi Scott) hat es als Sängerin zu Weltruhm gebracht. Die anstehende Tour bringt das Popsternchen allerdings immer wieder an ihre Grenzen – vor allem auch, weil um sie herum immer mehr merkwürdige Dinge passieren, die sie zunehmend an den Rande des Wahnsinns treiben…
Warum der Film zudem die perfekte Vorlage für einen weiteren Film bietet, verrät euch FILMSTARTS-Redakteur Stefan Geisler in diesem Artikel:
"Smile 2": Darum schafft das Ende den perfekten Startpunkt für "Smile 3"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.