„Wolf Creek“ ist eine kleine, aber ungeschliffene Genre-Perle. Beißender Realismus bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus zeichnet diesen hervorragend auf Spannung inszenierten Terrorfilm aus“, heißt es unter anderem im Fazit der FILMSTARTS-Kritik zum Spielfilmdebüt von Greg McLean, in dem wir starke 4 von 5 möglichen Sternen vergeben. Auch die Fortsetzung „Wolf Creek 2“ sowie der Serienableger sind einen Blick wert, heute wollen wir jedoch einen Blick auf den Film werfen, mit dem vor mittlerweile 19 Jahren alles begann.
Denn „Wolf Creek“ feiert am 12. Dezember 2024 seine 4K-Weltpremiere – und zwar ausgerechnet in Deutschland! Zu verdanken ist das UHD-Debüt Verleiher Turbine Medien, der dem von vielen Genre-Enthusiasten kultig verehrten Reißer eine Heimkino-Auswertung der Superlative spendiert. Der Film wird in gleich vier (!) streng limitierten Mediabook-Editionen erscheinen, die exklusiv im hauseigenen Shop von Turbine zu bekommen sind und sich lediglich in ihrer optischen Aufmachung unterscheiden. Edition A* (limitiert auf 777 Stück), Edition D* (555 Stück) und Edition B* (Auflagenhöhe unbekannt) sind zum aktuellen Zeitpunkt noch erhältlich.
Edition C* sowie das Set mit allen vier Ausgaben* sind bereits vergriffen.
"Wolf Creek": Horror der besonders harten Gangart
Dass „Wolf Creek“ in unserer offiziellen Kritik Mitte der 2000er als „vorläufiger Höhepunkt in Sachen realistischer Härte“ bezeichnet wird, nachdem kurz zuvor Filme wie „Saw“, „The Hills Have Eyes“ oder „Haus der 1000 Leichen“ im Kino für Angst und Schrecken sorgten, sagt schon einiges aus. Ja, hier geht es wahrlich blutrünstig zur Sache, sodass die Ab-18-Freigabe keineswegs von ungefähr kommt.
McLean erzählt die Geschichte von Ben (Nathan Phillips), Liz (Cassandra Magrath) und Kristy (Kestie Morassi) die sich gerade auf einem Roadtrip durch das australische Outback befinden, als mitten im Nirgendwo plötzlich ihr Wagen liegen bleibt. Glücklicherweise werden die drei Freunde in der Nacht aber von dem Jäger Mick (John Jarratt) entdeckt. Der Fremde bietet ihnen an, sie abzuschleppen und zu seinem Hof zu bringen. Was die Clique da aber noch nicht ahnt: Bei dem vermeintlichen Samariter handelt es sich um ein sadistisches Monster – mit einer Vorliebe für perfide Foltermethoden...
Nichts für jedermann!
Er werde „die Kinobesucher spalten“, heißt es weiter in unserer „Wolf Creek“-Besprechung. Nun, seine Kinozeit ist zwar längst vorbei, doch auch in 4K dürfte der Schocker wohl so manch Zartbesaiteten vor den Kopf stoßen, während Gorehounds Luftsprünge machen.
Denn die australisch-kanadische Koproduktion macht in Sachen Gewalt keine halben Sachen – und wirkt umso härter, weil es sich bei dem Killer eben nicht um irgendeinen verseuchten oder übernatürlichen Meuchler handelt. Mick Taylor könnte genauso gut der Vater von Crocodile Dundee sein, gewinnt mit seinem rustikalen Charme zunächst sogar ein Stück weit die Sympathien seines Publikums – bis er sein wahres Gesicht zeigt.
Übrigens: In „Wolf Creek: Legacy“ wird Mick Taylor schon bald erneut zurückkehren. Die ersten Infos zum Film, der Anfang 2025 gedreht werden soll, findet ihr hier:
FSK-18-Horror-Franchise kehrt mit Reboot zurück – und der Original-Star wird seine ikonische Rolle wieder aufnehmen*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
