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    "John Wick"-Regisseur bestätigt: Fortsetzung zu fast vergessenem Action-Thriller kommt doch noch
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Wird es vielleicht doch noch ein ganzes Franchise um den von Bestseller-Autor Tom Clancy erfundenen John Kelly und die durch eine Videospielreihe noch populärere Spezialeinheit Rainbow Six geben? Es gibt zumindest Hoffnung.

    Paramount Pictures

    Als „Yellowstone“-Macher Taylor Sheridan und Action-Spezialist Stefano Sollima („Sicario 2“) den Thriller „Tom Clancy's Gnadenlos“ mit Michael B. Jordan auf den Weg brachten, gab es große Pläne. Der Autor dieser Zeilen konnte sich persönlich am Filmset einen Eindruck davon verschaffen, wie gerade Jordan wirklich Feuer und Flamme dafür war, hier ein langlebiges Agenten-Action-Franchise zu schaffen. Schließlich war damals schon bekannt, dass „Gnadenlos“ nur das Vorspiel sein soll. Denn hier sehen wir quasi die Origin-Geschichte des Agenten John Kelly.

    Längst stand fest, dass danach „Rainbow Six“ geplant ist, in welchem Kelly eine geheime Spezialeinheit der UN anführt – basierend nicht nur auf der Romanreihe von Bestseller-Autor Tom Clancy, sondern vor allem auf der seit über 25 Jahren erfolgreichen Videospielserie.

    Doch so richtig kam das Franchise nicht in die Gänge. „Tom Clancy's Gnadenlos“ wurde zum Corona-Opfer. Aufgrund der Pandemie wurde erst der Kinostart mehrfach verschoben und der Film schließlich direkt bei Streamingdienst Amazon Prime Video veröffentlicht. Dort erlitt er das Schicksal (zu) vieler Streamingtitel: zwar einige Aufrufe zum Start, aber dann ein rasanter Absturz in die Vergessenheit. Als „Gnadenlos“ vor wenigen Wochen seine Free-TV-Premiere bei ProSieben feierte, nahm von dem soliden und durchaus sehenswerten Rache-Actioner kaum jemand Notiz.

    "Rainbow Six" soll weiter kommen

    Man sollte also meinen, dass „Rainbow Six“ längst Geschichte ist. Doch der dafür verpflichtete Regisseur Chad Stahelski will davon nichts wissen. Der Macher der „John Wick“-Reihe stellte nun klar, dass Jordan und er das Projekt weiter voranbringen wollen. Es gebe nur ein paar Herausforderungen, wie der Filmemacher gegenüber TheDirect verriet:

    „‚Rainbow Six‛ ist eine große Marke. Es stammt aus einer bekannten IP. Es ist eine Entwicklung, um es richtigzumachen. Wie man sowohl bei Videospielen als auch in Hollywood gesehen hat, ist das manchmal knifflig. Es geht immer darum, es richtigzumachen und die richtige Balance zu finden, damit die Fans lieben können, was man tut. Aber gleichzeitig muss man auch Spielraum lassen, um sich weiterzuentwickeln. Wir nehmen uns Zeit. Es gibt viele gute Ideen, die gerade ausgearbeitet werden. Es wurde bereits viel gute Entwicklungsarbeit geleistet. Wir wollen es einfach richtig machen.“

    Wir dürfen davon ausgehen, dass „Rainbow Six“ zudem recht eigenständig entwickelt wird und sich nicht zu sehr auf den Vorgänger „Tom Clancy's Gnadenlos“ beziehen wird. Allerdings könnte es noch einige Jahre dauern. Stahelskis Worte klingen nicht, als wäre man kurz vor dem Durchbruch. Zudem haben er und Jordan volle Terminkalender. Stahelski hat zum Beispiel für 2025 den Dreh eines Reboots der Fantasy-Reihe „Highlander“ im Terminkalender stehen. Die aktuellsten Details zu dem Film mit „The Witcher“-Star Henry Cavill als Unsterblicher findet ihr im folgenden Artikel:

    Henry Cavill als 500 Jahre alter Martial-Arts-Experte: Das erwartet euch im "Highlander"-Reboot

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