Anfang/Mitte der 2010er zählte Jonathan Good alias Dean Ambrose alias Jon Moxley bereits zu den populärsten Athleten im Wrestling-Zirkus. Angesichts der Leinwanderfolge von Ring-Kollegen wie Dwayne Johnson, Dave Bautista und John Cena verwundert es wenig, dass es auch den Star aus Cincinnati vor die Filmkameras zog. Der 2015 in die US-Lichtspielhäuser und bald darauf in deutsche Heimkinos gekommene „Zwölf Runden 3: Lockdown“ war sein Debüt als Schauspieler. Den Film von „Interrogation“-Regisseur Stephen Reynolds' könnt ihr heute Abend im TV genießen.
„Zwölf Runden 3: Lockdown“ läuft am heutigen 3. Dezember 2024 um 20.15 Uhr auf Tele 5. Da es sich um einen FSK-16-Titel handelt, wird er zu dieser frühen Stunde leider nur um einige allzu deftige Gewaltspitzen gekürzt gezeigt. Eine Wiederholung kommt in der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember um 3.40 Uhr. Zudem ist der Film mit Ablauf der ersten Ausstrahlung in der Mediathek des Senders gratis zu sehen. Alternativ könnt ihr ihn aktuell ebenfalls ohne zahlen zu müssen bei JoynPLUS+* streamen. Zudem ist „Zwölf Runden 3: Lockdown“ ungeschnitten und in voller Länge als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand* zu haben:
Neben Good, der hier unter dem Pseudonym Dean Ambrose auftritt, stehen unter anderem Roger Cross („24“), Lochlyn Munro („Riverdale“), Ty Olsson aus „Supernatural“, Sarah Smyth („Cedar Cove“) und Daniel Cudmore, der Peter Rasputin alias Colossus aus der „X-Men“-Reihe, auf der Besetzungsliste.
Darum geht es in "12 Runden 3: Lockdown"
Detective John Shaw (Good) wird im Laufe eines Polizeieinsatzes angeschossen und schwer verletzt. Sein Partner, der auch sein bester Freund ist, wird bei der Attacke getötet. Nachdem John lange im Krankenhaus gelegen hat, ist er nun zurück im Job. Schon bald bemerkt er, dass seine Kollegen jede Menge Beweise gegen ihn gesammelt haben. Offenbar halten sie ihn für den Mörder seines Freundes.
Wie es aussieht, stammt das belastendste Material von anderen Cops, die sich gegen ihn verschworen haben. Eilig versucht John zu klären, wer es auf ihn abgesehen hat und welche Motive die Leute haben könnten. Doch bevor er wirklich dahinterkommt, wird er von schwerbewaffneten Beamten in eine Ecke gedrängt. Und das nicht mit der Absicht ihn zu verhaften, sondern ihn umzubringen. So hat er nur eine Chance zu überleben: Er muss sich mit nur zwölf Kugeln im Magazin den Weg freischießen …
"Stirb langsam" für Wrestler
Wie ihr in unserem News-Artikel vom August 2014 lesen könnt, war „Zwölf Runden 3“ eigentlich als alleinstehender Film gedacht und nur unter dem Arbeitstitel „Lockdown“ gedreht worden. Erst während der Nachbearbeitung realisierten die Produzenten, dass der Film in ihr „Zwölf Runden“-Franchise hineinpassen würde. Darum gibt es keinerlei inhaltliche Verbindungen zu den ersten beiden Teilen. Wobei diese ebenfalls schon nicht aufeinander aufbauten.
Die einzige echte Connection zwischen den Filmen ist die, dass sie alle drei von der WWE produziert wurden, der weltweit größten Veranstaltungsgesellschaft von Wrestling-Events, und dass jeweils ein Wrestler den Protagonisten gibt. Vor Good stand 2009 John Cena für „Zwölf Runden“ vor der Kamera. Vier Jahre später war es dann für „Zwölf Runden 2: Reloaded“ Randy Orton.
Dafür, dass der Streifen Jonathan Goods Debüt als Schauspieler war, macht er seine Sache gut. Klar, er wird wohl nie einen Oscar gewinnen, aber als in die Enge getriebener Cop wirkt er durchaus authentisch. Die oben zu lesende Inhaltsangabe deutet es unmissverständlich an: Hier wird geballert, was die Knarren hergeben. Viel reden muss er also nicht. Aber Mimik, Gestik sowie Glaubwürdigkeit im Umgang mit Handfeuerwaffen sind durchaus gefragt. Und wenn er dann doch einmal sprechen muss, meistert Good diese Momente genauso souverän wie die eben aufgezählten.
Die Story ist – wie bei so vielen Action-Krachern – heftig von „Stirb langsam“ geklaut, äh, inspiriert. Auch hier muss der Held mit begrenzten Ressourcen allein gegen eine Schar von Bösewichten antreten, die ihm an den Kragen wollen und waffentechnisch aus dem Vollen schöpfen können. Originalität ist also kein Plus des Films. Dennoch schafft dieser es, mit Tempo und nahezu Non-Stop-Actionszenen über die angenehm knackige Laufzeit von eineinhalb Stunden adäquat zu unterhalten. Schaltet einfach mal rein – die beiden Vorgänger müsst ihr nicht kennen, um der ohnehin sehr gradlinigen Handlung folgen zu können.
Ihr mögt eure Actionfilme auch gern mal ein wenig stylischer und vielliecht sogar sexier? Dann schaut doch mal in den folgenden Artikel sowie in den Trailer zu „Impulse - Komplott der Mächtigen“ rein:
Heißer Hochglanz-Thriller um eine perfide Verschwörung: Deutscher Trailer zum stylischen "Impulse - Komplott der Mächtigen"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.