„Better Call Saul“-Star Bob Odenkirk spielte in „Nobody“ den titelgebenden Niemand, der nach einem Trigger-Ereignis zu einer entfesselten Killer-Maschine mutiert – etwas, was natürlich längst in ihm schlummerte. Geboren war ein bretthartes Franchise im „John Wick“-Stil, das nicht nur mit einer ähnlichen Prämisse daherkommt wie die Keanu-Reeves-Saga, sondern auch qualitativ ernsthafte Konkurrenz bietet – immerhin haben wir „Nobody“ mit 4 vom 5 möglichen Sternen in der FILMSTARTS-Kritik von Sidney Schering zu einem der besten Action-Kracher des Jahres gekürt!
Diese Ähnlichkeiten kommen nicht von ungefähr, schließlich steuerte „John Wick“-Autor Derek Kolstad das Drehbuch zu „Nobody“ bei – und arbeitete nun auch an der Fortsetzung „Nobody 2“ mit. Zu dieser wurde nun das erste Szenenbild veröffentlicht, nachdem wir bereits einige Eindrücke vom Set gesehen haben. Und das Foto von einem blutüberströmten Bob Odenkirk als Hutch Mansell macht klar: Auch im Sequel werden keine Gefangenen gemacht:
Auf dem Regiestuhl hat es derweil eine Änderung gegeben. Statt Ilya Naishuller, der bei Teil 1 Regie führte, wird die Action in „Nobody 2“ nun von Timo Tjahjanto in Szene gesetzt. Und der hat ebenfalls Ahnung vom Fach: Unter anderem drehte er den Action-Kracher „Headshot“ mit „The Raid“-Ikone Iko Uwais und den megabrutalen Reißer „The Night Comes For Us“, und seit dem 17. Oktober 2024 könnt ihr sein Action-Spektakel „Codename 13“ auf Netflix streamen.
Neue Details zu "Nobody 2"
Gegenüber Empire enthüllte Timo Tjahjanto nun auch ein paar neue Infos zu „Nobody 2“, in dem es nun natürlich nicht mehr darum gehen kann, dass ein scheinbar harmloser Familienvater zum unaufhaltsamen Berserker mutiert, indem er die Fähigkeiten aus seinem früheren Auftragsmörder-Leben reaktiviert:
„Jetzt, da er mit jeder Faser zurück in diesem Modus ist, ist die Frage, wie reagiert seine Familie auf diese Bestie?“, so Tjahjanto über den Ansatz für „Nobody 2“. „Ihr werdet eine Menge Fragen sehen, die sich Väter und Ehemänner stellen – ‚Wie werden sie auf diese andere Seite von mir reagieren, der ich ständig damit beschäftigt bin, für die Familie zu arbeiten und mir ein Bein auszureißen?‘ Es wird eine ganz schöne Reise sein.“
Doch nicht nur die Geschichte wird im Sequel anders, auch der Look soll sich in „Nobody 2“ ändern, soll räumlich größer und heller werden: „Wir sind fertig mit diesem ganzen eintönigen, düsteren Fabrik/Lagerhallen-Gefühl des ersten Films, und wir werden es sommerlicher und bunter machen.“
Sharon Stone liefert durchgeknallte Performance
Sommerlicher? Das passt zumindest schon mal gut zum Kinostarttermin von „Nobody 2“ am 14. August 2024. Doch Timo Tjahjanto beließ es nicht bei diesem einen spannenden Teaser zur Fortsetzung und schraubte auch die Erwartungshaltung bezüglich eines ganz speziellen Casting-Neuzugangs ordentlich nach oben, den wir als Bösewicht sehen werden:
„[Sharon Stones] Performance erinnert mich sehr an Ben Kingsley in ‚Sexy Beast‘. Sie ist definitiv ein Alpha-Weibchen. Sie lässt sich von niemandem etwas gefallen. Das ist eine Schurkin, die einzigartig ist, und [Stone] macht daraus eine komplett durchgeknallte Figur.“
Sharon Stone ist in „Nobody 2” neu dabei, aber es gibt natürlich auch einige Rückkehrer*innen, zum Beispiel „Zurück in die Zukunft“-Ikone Christopher Lloyd und Connie Nielsen, die ihr aktuell in „Gladiator II“ im Kino sehen könnt. Falls ihr euch das Action-Spektakel von Ridley Scott bereits angeschaut habt und nun wissen wollt, was euch in einem möglichen „Gladiator III“ erwartet, bekommt ihr hier die Antwort:
"Gladiator 3" spielt "nicht mehr in der Arena": Das sind Ridley Scotts Pläne nach dem Ende von "Gladiator 2"