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    Ungekürzt mit FSK 18 & zum ersten Mal auf Blu-ray: Fans von Steven Seagal erwartet das ultimative Action-Fest im Heimkino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Fans von Steven Seagal haben allen Grund zur Freude – oder genauer gesagt gleich fünf. Denn so viele Kracher der B-Action-Ikone feiern in Kürze ihre (längst überfällige) HD-Premiere auf Blu-ray.

    Wenn es um Steven Seagal geht, gibt es eigentlich nur zwei Meinungen: Entweder man mag ihn – oder eben nicht. Nicht nur privat sorgte der mittlerweile 72-jährige Action-Star immer wieder für Kontroversen, und auch seine Filme sind sicher nichts für jedermann. Wobei man hier unterscheiden muss. Denn seine schnell heruntergekurbelten Direct-to-Video-Reißer aus der jüngeren Vergangenheit sind nur bedingt vergleichbar mit seinen groß angelegten Kino-Krachern von einst – um die es in diesem Artikel gehen soll.

    Denn am 16. Januar erscheint eine neue Steven-Seagal-Collection, die gleich fünf seiner Klassiker als Blu-ray-Premiere enthält. Das ungekürzte FSK-18-Set kann seit kurzem bei Amazon vorbestellt werden – und etablierte sich prompt unter den Top 100 Film-Bestsellern beim Versand-Riesen. Das zeigt: Auf eine solche Box haben Fans zünftiger Old-School-Action gewartet!

    „Diese Edition präsentiert fünf Highlights aus den goldenen Jahren des legendären Actionstars erstmals auf Blu-ray“, verspricht Verleiher PLAION PICTURES. Wir werfen einen Blick auf die enthaltenen Titel:

    "Hard To Kill - Ein Cop schlägt zurück"

    In „Hard To Kill - Ein Cop schlägt zurück“ (1990) gibt Seagal einen Gesetzeshüter mit dem klingenden Namen Mason Storm, der eines Tages brutal niedergeschossen wird. Seine Frau Felicia stirbt bei dem Attentat, sein Sohn wächst indes im Glauben auf, auch seinen Vater verloren zu haben – während dieser tatsächlich im Koma liegt. Als der Ex-Cop plötzlich wieder zu sich kommt, beginnt er seinen Rachefeldzug zu planen…

    Der Film spielte weltweit mehr als 75 Millionen Dollar ein und zählt damit zu den größten Erfolgen in Seagals Karriere. Seine Film-Frau wurde von seiner damaligen Gattin Kelly LeBrock gespielt, mit Regisseur Bruce Malmuth kam er hingegen weniger gut aus. Später sagte er über diesen: „Ich finde, es ist ein Wunder, dass dieser Typ einen Fuß vor den anderen setzen kann.“

    "Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker"

    Auch in „Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker“ (1997) von John Flynn begibt sich Seagal als Gesetzeshüter auf einen Selbstjustiz-Trip. Schließlich hat ein skrupelloser Krimineller einen seiner Kollegen auf dem Gewissen – und das kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen!

    Bei den Dreharbeiten belehrte Seagal William Forsythe, dieser möge doch bitte an seinem Brooklyn-Akzent arbeiten. Der gebürtig aus Brooklyn stammende Kult-Mime forderte Seagal im Gegenzug auf, lieber an seiner eigenen Aussprache zu arbeiten. Auf die Qualität des Films wirkte sich dieser Missstand letztlich kaum aus, in der FILMSTARTS-Kritik gibt's herausragende 4,5 von 5 möglichen Sternen!

    "Auf brennendem Eis"

    In dem 50-Millionen-Dollar-Kracher „Auf brennendem Eis“ (1994) gibt Seagal einen kampferprobten Feuerbekämpfungsspezialisten, der sich mit einem skrupellosen Ölkonzern aufnimmt.

    Der mit üppigem Budget ausgestattete Blockbuster ging an den Kinokassen baden und wurde von Fans und Fachpresse eher gemischt aufgenommen. Und ja, auch wenn Michael Caine („Interstellar“) für den Mix aus Action-Gewaltorgie und Öko-Thriller vor der Kamera stand, blickt nicht dieser nicht allzu positiv auf den Film und die Arbeit daran zurück. Warum Michael Caine „so verzweifelt war, dass einen Film mit Steven Seagal drehte“, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

    "Glimmer Man"

    Mit „Glimmer Man“ hat Seagal das Rad nicht neu erfunden. Auch hier spielt er einen Polizisten, auch diesmal wird seine Frau ermordet – und einmal mehr ist es an ihm, die Täter zu finden. Schließlich gilt er als Hauptverdächtiger!

    Mit 1,5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik zählt der Film von Serien-Fachmann John Gray nicht unbedingt zu den besten Arbeiten des „Alarmstufe: Rot“-Stars – der am Set zumindest selbst Begeisterung zeigte. Und zwar vom „besten Drehbuch“, das er je gelesen habe, wie er seinem Co-Star Keenen Ivory Wayans bei den Dreharbeiten versicherte. Seagal hatte das Skript selbst geschrieben.

    "Fire Down Below"

    Den Abschluss bildet „Fire Down Below“, in dem Seagal wieder mal im Auftrag der Umwelt exzessiv zur Bleispritze greift – und dabei unter anderem prominente Gesellschaft von „Avatar“-Schurke Stephen Lang, dem kürzlich verstorbenen Kris Kristofferson und Hollywood-Liebling Harry Dean Stanton bekommt.

    Der gigantische Kassenflop war für die Hollywood-Karriere von Steven Seagal, der seit 2016 übrigens auch russischer Staatsbürger ist, gewissermaßen der letzte Sargnagel. Mehr zu den turbulenten Geschehnissen aus jener Zeit, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

    So trieb B-Movie-Ikone Steven Seagal ein ganzes Hollywood-Studio in den Wahnsinn!

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