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    Heute neu im Heimkino: Wir sagen nur Killer-Känguru!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Alle, die sich zum Ziel gesetzt haben, einen Horrorfilm mit jeder erdenklichen Tierart zu schauen, können ab heute einen weiteren Haken setzen – und schon mit dem Titel ist eigentlich alles gesagt: „Rippy - Das Killerkänguru“.

    Tierhorrorfilme mit nach Menschenfleisch gierenden Haien („Der weiße Hai“), Bären („Grizzly“) oder Krokodilen („Lake Placid“) gibt es natürlich wie Sand am Meer. Aber immer wieder erscheint auch ein Beitrag, der eine neue Art oder Gattung auf seine Opfer loslässt. Da gibt es zum Beispiel …

    … und dazu kommen dann noch „Die Insel der Ungeheuer“ (1976) und „Panik in der Sierra Nova“ (1977), in denen jeweils gleich ein ganzer Haufen Tierarten gemeinsam Jagd auf die menschlichen Protagonist*innen macht.

    Ein seine menschlichen Opfer meuchelndes Känguru gab es allerdings unserer Kenntnis nach bislang noch nicht. Aber diese Lücke wird heute geschlossen: Mit „Rippy - Das Killerkänguru“ erweitert der australische Regisseur Ryan Coonan das Konzept seines eigenen Kurzfilms „Waterbone“ (2014) auf Spielfilmlänge – und das titelgebende Beuteltier ist dabei nicht nur besonders groß, kräftig und blutrünstig, sondern obendrauf auch noch ein ZOMBIE-Känguru:

    Der Plot von „Rippy – Das Killerkänguru“: Onkel Schmitty (Michael Biehn) ist eh ein bisschen merkwürdig. Deshalb nimmt ihn im abgelegenen Minen-Kaff Axehead auch niemand so recht ernst, als er allen erzählt, dass er und sein verschwundener Hund von einem übergroßen Zombie-Känguru attackiert wurden. Auch Sheriff Maddy (Tess Haubrich) glaubt eher an einen menschlichen Täter, als eines Morgens zwei übel zugerichtete Leichen am Straßenrand gefunden werden. Aber nach dem x-ten Toten muss irgendwann auch sie einsehen, dass sie es hier mit einem untoten XXL-Beuteltier zu tun bekommt…

    Für wen lohnt sich "Rippy - Das Killerkänguru"?

    Ein Killerkänguru als Antagonist in einem Horrorfilm? Das allein dürfte für Tierhorrorfans natürlich schon Grund genug sein, „Rippy - Das Killerkänguru“ relativ weit oben auf ihrer Watchlist zu platzieren. Allen anderen würden wir allerdings empfehlen, lieber erst nach dem einen oder anderen Bier mal hineinzuschauen: Wenn das titelgebende Zombie-Känguru auftaucht und seinen Opfern bevorzugt Bauch und Rücken aufschlitzt, dann macht der Film zwar Laune – gerade wenn der muskelbepackte Rippy im Stile des „Cocaine Bear“ selbst fahrende Autos von der Seite attackiert (sprich: anspringt).

    Leider hat das Budget aber nur für ein gewisses Kontingent an Auftritten des zombifizierten Kängurus gereicht. Und statt das Füllmaterial einigermaßen kurzweilig zu gestalten, erzählt Ryan Coonan eine angesichts der Thematik erstaunlich ernsthafte Geschichte, an der er sich dann auch noch verhebt: Hartnäckige Vietnamkriegs-Traumata und komplizierte Vater-Tochter-Beziehungen werden hier in einer angesichts der eigentlich so trashigen Thematik überraschenden Ausführlichkeit und Ausdauer durchgekaut. Ob man das wirklich sehen will, wenn man eine Scheibe mit einem Killerkänguru einlegt?

    Neben „Rippy - Das Killerkänguru“ ist heute übrigens noch ein weiterer Film auf DVD und Blu-ray erschienen, der allerdings budgettechnisch in einer ganz, ganz anderen Liga spielt:

    Neu im Heimkino: Dieser Katastrophenfilm ist ein Muss für Fans spektakulärer 90er-Blockbuster

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