Der 1998 in unsere Kinos gekommene „Akte X - Der Film“ war für Fans der damals im TV grassierenden Mystery-Welle die Erfüllung all ihrer Wünsche. Denn während die Serie „Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI“ mit weltweit riesigem Erfolg im Fernsehen lief, gab es nun obendrein eine XXL-Episode, die man gemeinsam mit Gleichgesinnten auf einer riesigen Leinwand erleben konnte. Die Rechnung der Macher ging auf: Der Thriller wurde ein Kassenerfolg und konnte das Dreifache seines stattlichen Budgets von 66 Millionen Dollar einspielen. Zudem war das Stammpublikum rundum begeistert.
„Akte X - Der Film“ läuft am 15. Oktober 2024 um 23.50 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung kommt noch in derselben Nacht um 3.35 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-12-Titel ohne Aufpreis im Rahmen des Flatrate-Abos von Disney+* streamen. Zudem ist er als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand* zu haben:
Fan-Service der besten Art
Mit „Akte X - Der Film“ machte Serienerfinder und Mastermind Chris Carter („Millenium“) alles richtig. Denn trotz eines um ein Vielfaches höheren Budgets und einiger prominenter Stars wie Leinwandlegende Martin Landau („Cleopatra“), Blythe Danner („Der Herr der Gezeiten“) oder dem deutschen Hollywood-Export Armin Mueller-Stahl („Night On Earth“) versuchte er nicht, das Rad neu zu erfinden.
Stattdessen präsentierte er den Fans exakt das, was sie sehen wollten. Nämlich ihre Lieblinge, das FBI-Gespann Fox Mulder (David Duchovny, „Californication“) und Dana Scully (Gillian Anderson, „The Crown“), in einem rätselhaften Thriller mit Krimi-, Horror- und Sci-Fi-Elementen. Als Regisseur wurde niemand von außen eingekauft, sondern Rob Bowman („Elektra“) verpflichtet, der zuvor schon viele der besten Folgen der Show inszeniert hatte. Eigentlich war also alles genauso wie in der Serie – nur eben ein paar Nummern größer und epischer als im TV. Kein Wunder, dass der Film ein Hit wurde und die ein paar Monate später weitergehende Serie durch ihn sogar noch höhere Einschaltquoten verzeichnen konnte.
Neben Anderson und Duchovny waren auch einige populäre Nebendarsteller aus den Episoden wieder mit dabei. So etwa der den Boss des Duos spielende Mitch Pileggi („Walker“), die die mysteriösen Gegenspieler gebenden William B. Davis („The Tall Man“) und John Neville („Das fünfte Element“) sowie die als Verschwörungstheoretiker-Nerds auftretenden Publikumsfavoriten Dean Haglund, Bruce Harwood und Tom Braidwood.
"Akte X - Der Film": Das ist die Story
36.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, in einer Gegend, die heutzutage Texas heißt: Zwei vorzeitliche Menschen folgen einem für sie nicht zu identifizierenden Wesen in eine Höhle. Plötzlich greift die Kreatur die beiden an und tötet den einen, bevor sie vom anderen erlegt wird. Kurz darauf infiziert sich der Mann dann aber an einer schwarzen Flüssigkeit, die aus dem Körper des Wesens austritt …
In unserer Gegenwart stürzt der kleine Stevie (Lucas Black aus der „Fast & Furious“-Reihe) an derselben Stelle in die Höhle. Auch er wird von der dunklen Flüssigkeit erfasst. Feuerwehrmänner wollen ihm helfen, werden aber ebenfalls befallen und sterben noch vor Ort. Später werden ihre Körper von einem staatlichen Wissenschaftlerteam abtransportiert, das versucht, den Vorfall der Presse als einfachen Virus zu verkaufen.
Die FBI-Agenten Scully (Anderson) und Mulder (Duchovny) sind indes von den „X-Akten“, die sich mit Hinweisen auf außerirdisches Leben und anderen unerklärlichen Phänomenen beschäftigen, abgezogen worden. Stattdessen werden sie nach Dallas geschickt, um dort bei einem Bombenattentat zu helfen. Dessen Ziel ist – Zufall oder nicht? – ausgerechnet das Gebäude, in dem die Leichen der toten Feuerwehrleute versteckt werden …
Neueinsteigern in die Serie empfehlen wir an dieser Stelle natürlich, diese von Anfang an zu sehen – auch weil speziell die ersten Staffeln einen liebenswert-skurrilen Charme ausstrahlen. Das könnt ihr ganz bequem im Flatrate-Programm von Disney+* tun.
Falls ihr aber, weil er heute Abend nun mal im Free-TV läuft, einfach so in „Akte X - Der Film“ reingucken wollt, kann es nicht schaden, zur Vorbereitung zumindest dieses von FILMSTARTS-Redakteur Sebastian Gerdshikow produzierte Video anzuschauen:
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