Ja, in „Tulsa King“ spielt Sylvester Stallone („Samaritan“) eine durchaus ambivalente Figur, keine Frage. Als Zuschauer*in sympathisiert man dennoch mit ihm. Begibt man sich auf die Suche nach echten, reinrassigen Fieslingen, die der „Rambo“-Star in seiner Karriere verkörpert hat, dann schaut man ziemlich in die Röhre – bis auf einen Fall: Im „Spy Kids“-Abenteuer „Mission 3D“ war Stallone tatsächlich als Bösewicht zu sehen.
In seinem neuen Film, dem Action-Thriller „Armor“, darf sich Sylvester Stallone aber endlich wirklich als durchtriebener Antagonist präsentieren. Lionsgate bringt diesen am 22. November in ausgewählte US-amerikanische Kinos. Wann „Armor“ in Deutschland erscheint, ist bislang noch nicht bekannt. Man sollte aber wohl nicht davon ausgehen, dass dieser hierzulande auf der großen Leinwand zu sehen sein wird. Trotz Stallone.
Darum geht es in "Armor"
Im Mittelpunkt von „Armor“ steht das Vater-Sohn Gespann um James (Jason Patric) und Casey (Josh Wiggins), die als Sicherheitsleute für eine Firma für gepanzerte Lastwagen arbeiten. Auf einer Brücke geraten sie in die Falle einer Gruppe Gangster (u. a. Sylvester Stallone), die sich die verdächtige Lieferung unter den Nagel reißen wollen. Vater und Sohn sind daraufhin gezwungen, sich einen Plan zu überlegen, um aus der ganzen Sache lebendig wieder herauszukommen.
Auch wenn der erste Trailer nach Action-Konfektionsware aussieht, kann der von Justin Routt inszenierte „Armor“ doch mit einigen interessanten Namen aufwarten. Neben Sylvester Stallone dürfte für viele Filmfans auch Jason Patric kein Unbekannter sein. Dieser war unter anderem in „Lost Boys“, „Speed 2“ oder „Narc“ zu sehen. Demnächst bekommt er es in „Terrifier 3“ auch mit Art The Clown zu tun. Außerdem gehört „Sleepers“-, „The Day After Tomorrow“- und „Silver Linings“-Star Dash Mihok zum Cast.
Übrigens: Einst war eine Comic-Verfilmung geplant, die Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis Jahre vor „The Expendables“ vor die Kamera bringen sollte. Worum es sich dabei handelt, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Diese Comic-Verfilmung sollten Arnold Schwarzengger, Sylvester Stallone und Bruce Willis gemeinsam vor die Kamera bringen