Der Action-Reißer „Take Cover“ ist das neueste Star-Vehikel für „Doctor Strange“-Bösewicht und „Ip Man 4: The Finale“-Antagonist Scott Adkins. Einen wirklichen Helden spielt der Träger eines schwarzen Gürtels im Taekwondo aus Birmingham auch hier nicht. Gibt er doch einen extrem effizienten Berufskiller, der seine Aufträge mit einem Präzisionsgewehr erledigt. Trotzdem dürften Fans des Genres der Figur schnell die Daumen drücken – auch weil der Mann von einer Person, der er vertraute, offenbar ziemlich übel reingelegt wird.
Der Film ist am 4. Oktober 2024 in ausgewählten Kinos in Nordamerika gestartet und dort parallel auch gleich als Video-on-Demand erschienen. Britische und irische Adkins-Anhänger bekommen das Spektakel ab dem 14. Oktober zu sehen. Wann und auf welchem Weg „Take Cover“ nach Deutschland kommt, wurde bisher noch nicht mitgeteilt.
Die Inszenierung des größtenteils als Kammerspiel-Actioner angelegten Projekts übernahm Nick McKinless, der hier sein Regiedebüt gab. Davor hatte er als Stuntman und Kampfkoordinator an Blockbustern wie „Fast & Furious 10“, „Justice League“ oder „Edge Of Tomorrow“ mitgearbeitet. Die weiteren Hauptrollen neben Adkins sind mit Alice Eve („Star Trek Into Darkness“) und Jack Parr („One Shot - Mission außer Kontrolle“) besetzt.
Auch wenn das Gros der Story in Frankfurt spielt, wurde der Streifen übrigens komplett im Großraum London gedreht.
"Take Cover": Das ist die Story
Sam (Adkins) und Ken (Parr) waren bereits ein Team, als sie damals gemeinsam in der britischen Armee dienten – Sam als Scharfschütze und Ken als sein sogenannter Spotter, sein Partner, der für ihn die Ziele auskundschaftete und ihm den Rücken freihielt. Irgendwann quittierte das Duo den Dienst und die beiden arbeiten nun erfolgreich als Berufskiller. Sam und Kens Spezialität sind von Verbrechern in Auftrag gegebene Morde an deren Konkurrenten aus hunderten von Metern Entfernung mit einem Präzisionsgewehr.
Doch dann geht einer ihrer Jobs schief, als die für einen weiteren Gangster gedachte Kugel eine unschuldig in die Schussbahn geratene Frau trifft. Nervlich angegriffen, beschließen die zwei aufzuhören. Sie teilen ihrer Vermittlerin Tamara (Eve) mit, dass Schluss sei. Die willigt auch tatsächlich ein, bittet die Freunde aber noch einen letzten, wichtigen Auftrag für sie zu erledigen.
Widerwillig stimmen die beiden zu und fliegen nach Frankfurt, wo die Sache über die Bühne gehen soll. Dort angekommen lassen sie es sich in der von Tamara für sie angemieteten Penthouse-Wohnung gutgehen. Doch plötzlich durchschlagen Kugeln die riesigen Fenster ihrer Unterkunft, in der sie wie auf dem Präsentierteller sitzen. Notdürftig verschanzen sich Sam und Ken hinter Möbelstücken – unfähig, die Suite zu verlassen, während immer weitere Schüsse und bald auch noch größere Kaliber neben ihnen einschlagen. Wer steckt dahinter und wie sollen sie hier lebend herauskommen?
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Ihr steht eigentlich ausschließlich auf Hochglanz-Action mit einem Budget von 100 Millionen Dollar aufwärts und habt nur wegen des Wortes „Marvel“ in der Überschrift auf diesen Artikel geklickt? Dann tut euch den Gefallen und lest zumindest noch diesen großartigen Text von FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher:
Selbst Schuld: Wegen eurer Vorurteile verpasst ihr reihenweise Action-Perlen!