Filme für 99 Cent bei Amazon Prime Video: Epischer Sci-Fi-Bombast, Stunt-Weltrekord und eine der besten Stephen-King-Verfilmungen

Viele Film-Fans fiebern ihnen mittlerweile schon entgegen – zumindest wenn sie Prime-Kunde oder -Kundin bei Amazon sind. Denn für solche bietet der Online-Anbieter fast jeden Monat eine 99-Cent-Wochenend-Aktion an, bei der zahlreiche neue und ältere Film-Highlights für weniger als einen Euro geliehen werden können. Immer eine optimale Gelegenheit, um Kinofilme des aktuellen Jahres nachzuholen, aber auch andere Perlen zu entdecken.

Auch Anfang Oktober 2024 ist es nun erneut so weit – und zwar mit gleich mehreren Hundert Filmen, von denen einige bereits bei vorherigen Aktionen dabei waren, viele aber erstmals zum Sparpreis zur Verfügung stehen. Eine Übersicht aller 99-Cent-Titel findet ihr hier:

Da es bei der Fülle an Titeln jedoch gar nicht so leicht ist, sich einen Überblick zu verschaffen und die größten Must-Sees herauszupicken, wollen wir euch zumindest ein paar Highlights kurz vorstellen:

"The Fall Guy", "Civil War" & mehr für 99 Cent streamen

„The Fall Guy“: Trotz wohlwollender Kritiken war der Neuauflage der Kult-Serie „Ein Colt für alle Fälle“ im Kino leider kein großer Erfolg gegönnt. Aber auch für uns ist die Geschichte um Stuntman Colt Seavers (Ryan Gosling), der im Rahmen eines Blockbuster-Drehs versucht, die Beziehung mit seiner Ex (Emily Blunt) zu kitten und gleichzeitig den verschollenen Hauptdarsteller (Aaron Taylor-Johnson) ausfindig zu machen, ein saumäßig unterhaltsames Action-Spektakel – das obendrein einen beeindruckenden Stunt-Weltrekord aufgestellt hat. (4 Sterne)

„Civil War“: Nach Sci-Fi-Highlights wie „Ex Machina“ und „Auslöschung“ entwirft Alex Garland in „Civil War“ zwar ein weiteres dystopisches, jedoch (leider) wesentlich näher an unserer heutigen Lebensrealität orientiertes Szenario. Er spitzt die aktuellen Stimmungen in den USA gekonnt zu und lässt sie in einen Bürgerkrieg eskalieren, in dem ein Journalisten-Duo (Kirsten Dunst und Wagner Moura) unter Einsatz seines Lebens versucht, in die amerikanische Hauptstadt zu kommen, um dort ein Interview mit dem diktatorischen Präsidenten zu führen. (3,5 Sterne)

„Monkey Man“: In seinem Regiedebüt „Monkey Man“ begibt sich „Slumdog Millionär“-Star Dev Patel als Underground-Fighter auf einen gnadenlosen Rachefeldzug durch die Unterwelt von Mumbai – und liefert dabei nicht nur harte, raue Kampf-Action à la „John Wick“ und „The Raid“, sondern hebt sich durch seinen politischen Subtext vor dem Hintergrund des starren indischen Kastensystems von der schlagkräftigen Konkurrenz ab. (4 Sterne)

„Schock“: Ein nicht minder schonungsloses Regiedebüt gab es in diesem Jahr auch aus Deutschland. Bei Denis Moschittos „Schock“ (der am 16. Oktober übrigens auch ins Netflix-Abo kommt) fielen in den Kinos sogar Menschen in Ohnmacht. Und das kommt nicht von ungefähr. Der unter die Haut gehende Trip in die Kölner Unterwelt, in dem sich ein Arzt (Denis Moschitto) darauf einlässt, einen Gangster, einer nicht zugelassenen Leukämie-Therapie zu unterziehen, bietet vor allem eine besonders schwer verdauliche Szene, ist aber auch daneben mutiges, abgründiges und absolut pulsierendes Spannungskino. (4 Sterne)

„Die wandernde Erde II“: Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Die wandernde Erde“ (aktuell auf Netflix verfügbar), bleibt auch in der Fortsetzung des Mega-Blockbusters kein Stein auf dem anderen. Ihr steht auf Sci-Fi-Bombast? Dann seid ihr bei dem vor allem visuell imposanten Dreistünder genau an der richtigen Adresse. (2,5 Sterne)

„Mad God“: Oscarpreisträger Phil Tippett arbeitete als Effektkünstler an Filmen wie „Jurassic Park“, „Star Wars“ und „Indiana Jones“. Für „Mad God“ nahm er höchstselbst auf dem Regiestuhl Platz – und steckte jahrzehntelange (!) Arbeit in das Projekt, das 2023 endlich das Licht der Filmwelt erblickte. Ein kreatives Feuerwerk für alle Fans traditioneller Stop-Motion- und Spezialeffekte. (keine FILMSTARTS-Kritik vorhanden)

„Abigail“: Nach „Ready Or Not“ und den letzten beiden „Scream“-Filmen haben Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett mit „Abigail“ einen weiteren spaßigen Horror-Streifen mit besonderem Dreh und tollem Cast abgeliefert. Das Fun-Splatter-Vergnügen wird hier und da zwar durch eher unnötige Hintergrundgeschichten der Figuren ausgebremst, doch wenn der etwas andere Vampir-Schocker vom Leder zieht, dann so richtig. (3 Sterne)

„Stand By Me“: Wenn es darum geht, unter den zahllosen Stephen-King-Verfilmungen die beste zu küren, ist (neben solchen Titeln wie „Die Verurteilten“, „Shining“ oder „The Green Mile“) in der Regel auch „Stand By Me“ ganz vorne mit dabei – und das absolut verdient. Das ganz ohne übernatürlich Elemente auskommende Coming-of-Age-Abenteuer über vier Freunde, die im Spätsommer 1959 auf der Suche nach der Leiche eines vermissten Jungen von einem brenzligen Abenteuer ins nächste stolpern, hat sich als eines der besten Jugend-Dramen völlig zu Recht einen Platz in der Filmgeschichte gesichert. (4,5 Sterne)

„Speak No Evil“: Ihr habt gerade das „Speak No Evil“-Remake mit James McAvoy als Psycho-Vater im Kino geschaut und seid nun neugierig auf das Original? Dann werdet ihr ebenfalls bei der aktuellen 99-Cent-Aktion fündig. Aber Achtung, die dänische Variante fällt noch ein ganzes Stück kompromissloser aus als die Neuauflage. (3,5 Sterne)

Einmal geliehen, habt ihr wie immer 30 Tage lang Zugriff auf einen Film. Habt ihr erst einmal auf Play gedrückt, bleiben euch 48 Stunden, um einen Film zu Ende zu sehen. Und falls ihr euch fragt, welche Filme diesen Monat denn so im Abo von Prime Video landen und damit ganz ohne Zusatzkosten zur Verfügung gestellt werden, findet ihr im nachfolgenden Artikel eine Liste mit allen offiziell angekündigten Titeln:

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