Ihr habt ein Herz für „Taxi Driver“ oder „Bringing Out The Dead“ von Martin Scorsese? Auch „Training Day“ mit Denzel Washington und Ethan Hawke in den Hauptrollen hat euch zugesagt? Dann könntet ihr auch Gefallen am düsteren Thriller „Asphalt City“ finden, der gewisse Parallelen zu den genannten Filmen aufweist.
Obwohl der von „A Prayer Before Dawn“-Macher Jean-Stéphane Sauvaire inszenierte „Asphalt City“ mit Sean Penn („Mystic River“) und Tye Sheridan („X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“) namhaft besetzt ist, lief er bei uns nie in den Kinos, sondern erschien im Mai hierzulande direkt auf Blu-ray und DVD. Jetzt könnt ihr den Thriller im Abo von Amazon Prime Video nachholen:
Und es lohnt sich durchaus. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Asphalt City“ gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Michael Meyns fällt dabei folgendermaßen aus:
„Nach seinem rohen Martial-Arts-im-thailändischen-Höllenknast-Drama ‚A Prayer Before Dawn‘ drehte Jean-Stéphane Sauvaire mitten auf den Straßen von New York, wo er einen visuell wie akustisch mitreißenden Sog erzeugt, der die Sinnsuche eines jungen Rettungssanitäters schildert. Oft etwas hölzerne Dialoge und Erzählmomente verhindern zwar einen ganz großen Wurf – ein ambitionierter, stilistisch aufregender Rausch bleibt ‚Asphalt City“ aber dennoch.“
Darum geht's in "Asphalt City"
Ollie Cross (Tye Sheridan) plant, nur übergangsweise als Notfallmediziner und Krankenwagenfahrer durch New York zu rasen. Der Job soll ihm lediglich als Sprungbrett zum Medizinstudium dienen. Kein Wunder also, dass er nicht in die Reihen seiner abgebrühten und in der Regel ziemlich zynischen Kolleg*innen passt. Sein Partner Gene Rutkovsky (Sean Penn) ist einer von ihnen.
Dieser ist sich schon lange im Klaren darüber, dass der Tod ein ständiger Begleiter der Sanitäter ist. Das muss der Rookie nun gleich bei seinem ersten Einsatz ebenfalls lernen, als ihm trotz größter Bemühungen ein Mann einfach unter den Händen wegstirbt. Als Cross sich nach Feierabend mit ein paar Bier abreagieren will, trifft er die alleinerziehende Mutter Clara (Raquel Nave), mit der sich überraschend schnell eine ernsthafte Beziehung anbahnt. Wird Ollie mit Claras Hilfe seine eigenen Dämonen unter Kontrolle bringen?
Den englischsprachigen Trailer zum Film könnt ihr euch hier anschauen:
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