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    Heute im TV: Dieses saubrutale Action-Feuerwerk ist eine absolute Wucht – unbedingt ungekürzt schauen!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Blutige Schießereien, spektakuläre Kampf-Choreographien und jede Menge wahnwitzige Ideen – genau das bietet Matthew Vaughns „Kingsman: The Secret Service“ in der Uncut-Version. ProSieben zeigt zur Prime Time heute allerdings nur die gekürzte Fassung.

    Mit „The King's Man: The Beginning“ landete vor nicht allzu langer Zeit der bereits dritte Film aus Matthew Vaughns durchgeknallter Agenten-Saga in den deutschen Lichtspielhäusern. Während wir für das historisch angehauchte Prequel allerdings keine echte Empfehlung abgeben können, sieht es für den ersten Film der Reihe schon ganz anders aus: „Kingsman: The Secret Service“ ist ein herrlich unterhaltsames, rotzfreches und blutreiches Action-Feuerwerk mit gewaltigem Spaßfaktor – zumindest in der ungekürzten Fassung.

    Wenn „Kingsman“ am heutigen 20. September 2024 ab 20.15 Uhr bei ProSieben läuft, können wir allerdings nur davon abraten, einzuschalten. Der Film wird zur Prime Time nämlich in einer stark gekürzten Fassung laufen. Wer den wilden Comic-Actioner nicht nur in voller Länge erleben, sondern auch dann schauen will, wann er bzw. sie gerade Lust drauf hat, wird bei Disney+ fündig. Dort ist zudem die gesamte bisherige Reihe verfügbar, inklusive dem bislang neuesten (womöglich aber nicht finalen) Teil „The King's Man: The Beginning“ von 2021.

    Auf ProSieben fehlen heute Abend voraussichtlich geschlagene sieben Minuten! Was im ersten Moment vielleicht nach wenig klingt, bedeutet am Ende eine Entschärfung zahlreicher Actionszenen, die damit nicht nur viel blutleerer ausfallen. Vor allem einige der irrsinnigsten Ideen von Matthew Vaughn („Kick-Ass“, „X-Men: Erste Entscheidung“), die der Regisseur übrigens auch schon in die Comic-Vorlage einfließen ließ, bleiben hier entweder völlig auf der Strecke oder verlieren schlicht an Wucht. Doch genau die ist für die „Kingsman“-Action wichtig. 

    Darum geht's in "Kingsman: The Secret Service"

    Harry Hart (Colin Firth) gehört dem britischen Geheimdienst der sogenannten Kingsmen an, die stets im feinsten Zwirn gekleidet die Welt vor Terroristen und anderen Gefahren retten. Der kleinkriminelle, in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsene Eggsy (Taron Egerton) passt da nicht so recht ins Bild der alteingesessenen Organisation, und doch sieht Harry das Potenzial in ihm, ein herausragender Spion zu werden. Also gibt er ihm eine Chance, sich zu beweisen. Das schuldet er ihm schließlich – oder besser gesagt Eggsys Vater, der Harry einst das Leben rettete.

    Während Eggsy Teil des Kingsmen-Rekrutierungsprogramms wird, geht Harry seinem nächsten Fall nach. Nach dem Verschwinden mehrere hochrangiger Persönlichkeiten führt ihn seine Spur zum zwielichtigen Tech-Mogul und Milliardär Richmond Valentine (Samuel L. Jackson), der einen dunklen Plan zu verfolgen scheint, der die Welt, wie wir sie kennen, in den Abgrund stürzen könnte…

    „Kingsman: The Secret Service“ verbindet zügellose Comic-Action mit klassischen Agenten-Kämpfen, ist zugleich aber auch eine sehr spaßige Hommage an James Bond und Co., die Matthew Vaughn mit ebenso viel Know-How wie Liebe zum Detail (und zum Wahnsinn) anreichert. Oder wie es Kritiker Björn Becher in der offiziellen 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik auf den Punkt bringt: Wem „Kick-Ass“ noch eine Spur zu zurückhaltend war, der kann sich über „Kingsman: The Secret Service“ freuen…

    Vor einiger Zeit bestätigte Vaughn übrigens große Pläne für sein „Kingsman“-Franchise, das sowohl im Kino als auch im TV erweitert werden soll – zu denen es vor nicht allzu langer Zeit wieder mal etwas Neues gab:

    Regisseur bestätigt: Die Arbeiten an "Kingsman 3" und dem "Kick-Ass"-Reboot sollen bereits 2024 beginnen

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