Dass Matthew Vaughn große Pläne sowohl für die „Kingsman”- also auch für die „Kick-Ass”-Reihe hat, machte der Regisseur und Drehbuchautor in der Vergangenheit immer wieder deutlich. Von ganzen sieben „Kingsman”-Filmen und einer TV-Serie, sowie einem „Kick-Ass Reboot" und weiteren Sequels war hier noch Ende 2021 die Rede, bevor es stiller um die erfolgreichen Franchises wurde.
In den letzten Jahren hatte Vaughn tatsächlich alle Hände voll mit dem starbesetzten Spionage-Thriller „Argylle” zu tun, in den er auch seine gesammelten finanziellen Kräfte gesteckt hat. So sorgt Vaughn mit seiner Produktionsfirma Marv Studios zum Großteil selbst für die Finanzierung seiner Filme, was wiederum zur Folge hat, dass sich das Stemmen von mehreren Projekten gleichzeitig als schwierig erweist.
Nach dem Einzug von „Argylle” in die internationalen Lichtspielhäuser im Februar 2024 dürfte Vaughn also wieder mehr Zeit (und Geld) für andere Projekte haben. Und der Filmemacher hat dabei klare Prioritäten: So sollen bereits im nächsten Jahr die Arbeiten an „Kingsman 3: The Blue Blood” und dem „Kick-Ass”-Reboot starten.
"Kick-Ass"-Reboot ohne Aaron Taylor-Johnson und Chloë Grace Moretz
Beide Filme würden dabei ganz oben auf der Prioritätenliste des Filmemachers stehen, wie er nun während eines Panels auf der New Yorker Comic Con erklärte (via Screen Rant):
„Nächstes Jahr starten wir das Reboot von ‚Kick-Ass‘ und machen ‚Kingsman 3‘... ‚Kick-Ass‘ hat damals die Vorstellung der Leute verändert, was ein Superheldenfilm sein kann. Wir planen, das wieder zu machen. Dabei wird es nicht um die Figuren der anderen ‚Kick-Ass‘-Filme gehen. Die würden wir gerne nach dem Reboot zurückbringen, aber dieses Reboot kommt aus einer Perspektive, über die ich noch nicht sprechen kann. Aber es macht Spaß.”
Somit soll das Reboot nicht die bekannten Figuren um Dave Lizewski alias Kick-Ass (Aaron Taylor-Johnson) und Mindy Macready alias Hit-Girl (Chloë Grace Moretz) in den Fokus stellen, sondern neue Charaktere etablieren. Ob diese aus der Comic-Vorlage von Mark Millar und John Romita Jr. entspringen oder neu entwickelt werden, bleibt dabei abzuwarten. Ein Wiedersehen mit Taylor-Johnsons und Moretz' Figuren könnte dagegen in einer Fortsetzung, einem Prequel oder einem Spin-Off auf uns warten, das Vaughn jedoch erst nach dem Reboot angehen möchte.
Tatsächlich möchte Vaughn nach eigener Aussage beide Filme im nächsten Jahr angehen - ob er letztlich auch die Zeit finden wird, bei „Kingsman 3: The Blue Blood” UND dem „Kick-Ass"-Reboot auf dem Regie-Stuhl Platz zu nehmen, bleibt abzuwarten. Möglich ist auch, dass Vaughn sich (wie schon bei „Kick-Ass 2”) Unterstützung bei der Weiterführung des Action-Franchise holen wird. So oder so - Fans der Comic-Blockbuster dürften auf jeden Fall erfreut sein zu hören, dass Matthew Vaughn mit den Comic-Reihen noch nicht abgeschlossen hat.
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