„Aliens Vs. Predator 2“ schließt inhaltlich direkt an „Alien Vs. Predator“ an und lässt es in Bezug auf Action und Gewalt sogar noch mehr krachen. Beide Filme sind sogenannte Crossovers zwischen zwei seit Dekaden extrem erfolgreichen Sci-Fi-Reihen. Die eine baut auf dem 1979 von Ridley Scott inszenierten, von Horror infizierten „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ auf, die andere auf dem mehr in Richtung Action tendierenden „Predator“ von John McTiernan aus dem Jahre 1987. „Aliens Vs. Predator 2“ erzählt indes eine in sich abgeschlossene Geschichte, die man durchaus anschauen kann, ohne die vielen Vorgänger inklusive des ersten Match-ups gesehen zu haben.
„Aliens Vs. Predator 2“ läuft am heutigen 16. September 2024 um 23.10 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 2.55 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-18-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen des Flatrate-Abos von Disney+* streamen. Zudem ist er als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
Darum geht es in "Aliens vs. Predator 2"
In den Rocky Mountains crasht nahe des Städtchens Gunnison ein Raumschiff. Der Absturz ist die Folge des immer noch tobenden Kampfes zwischen Xenomorph-Aliens und Predatoren. Als aus dem Wrack mehrere Aliens und ein Hybridwesen, ein Predalien, entkommen, wollen die Predators diese endgültig beseitigen. So schicken sie einen mit Spezialwaffen und besonderen Fähigkeiten ausgestatteten Abräumer auf die Erde.
Angeführt von Sheriff Morales (John Ortiz, „Fast & Furious 1+6“), dem Ex-Knacki Dallas (Steven Pasquale, „Rescue Me“) und der patenten Irak-Kriegsveteranin O‘Brien (Reiko Aylesworth, „24“) geht es für die Menschen in Gunnison schnell nur noch ums nackte Überleben. Denn die wohl furchterregendsten Bestien des Universums liefern sich ihr bislang blutigstes Gefecht direkt vor ihrer Haustür …
Eher Trash als große Filmkunst
Sagen wir es geradewegs heraus: Wer von „Aliens Vs. Predator 2“ ähnliche Qualitäten wie von den „Alien“- oder den frühen „Predator“-Filmen erwartet, wird herb enttäuscht werden. Dazu ist das Ganze – wie schon sein Vorgänger – viel zu trashig. Wer sich allerdings mittels deftig-brutaler Kloppereien der beiden außerirdischen Spezies und des Überlebenskampfes einiger unschuldig zwischen die Fronten geratener Provinzmenschen unterhalten lassen mag, wird knackig bedient.
Die Regie übernahm das Bruderpaar Colin und Greg Strause, das mit „Aliens Vs. Predator 2“ sein Kinodebüt gab. Danach inszenierte das Duo noch den gut aussehenden, storymäßig aber arg enttäuschenden Alien-Invasion-Kracher „Skyline“. Seitdem fungieren die Strauses wieder als Werbeclip- und Musikvideo-Regisseure sowie VFX-Experten für andere Filmemacher. Zu ihren diesbezüglichen Arbeiten zählen unter anderem „300“, diverse „X-Men“-Streifen oder zuletzt John Woos „The Killer“-Neuauflage.
„Aliens Vs. Predator 2“ ist als Zeitvertreib zwischendrin durchaus passabel. Mit den alten Klassikern oder auch nur dem aktuellen Kino-Hit „Alien: Romulus“ darf man ihn allerdings nicht vergleichen – da geht er gnadenlos unter.
Apropos „Alien: Romulus“: Im Rahmen der PR-Tour zu seinem Werk gab Regisseur Fede Alvarez ein interessantes Statement in Bezug auf ein potenzielles Revival des „Alien Vs. Predator“-Franchise ab. Im folgenden Artikel könnt ihr alles dazu lesen:
"Alien: Romulus"-Macher wäre bereit für neuen "Alien Vs. Predator" – allerdings nur zusammen mit einem ganz bestimmten Regisseur*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.