Der Herbst naht – und damit auch für viele treue Fans die „Gilmore Girls Season“. Warum dieser Zeitraum für die Fans so mit der Kult-Serie verbunden ist, wird noch spekuliert: Ob es daran liegt, dass sich ein Hauptteil der Serienhandlung im Herbst abspielt, oder am damaligen Ausstrahlungszeitraum der neuen Staffeln, die zwischen 2000 und 2006 immer im September oder Oktober beim US-Sender The WB starteten, oder ob Farbpalette und Komfort-Gefühl der Serie einfach der Jahreszeit entsprechen.
Fakt ist: In den kommenden Monaten kehren Fans von „Gilmore Girls“ am liebsten in die fiktive Kleinstadt Stars Hollow zu den Geschichten um Lorelai, Rory, Luke & Co zurück. Doch es ist nicht alles nur herbstlich-harmonisch im „Gilmore Girls“-Universum. In den sieben Staffeln der Serie durchlebte Protagonistin Rory, gespielt von Alexis Bledel, auch die dramatischen Hochs und Tiefs verschiedener Liebesbeziehungen. Die drei berühmtesten Partner: ihre erste Liebe Dean (Jared Padalecki), der künstlerische ‚Bad Boy‘ Jess (Milo Ventimiglia) und Logan, Yale-Kommilitone aus gutem Hause (Matt Czuchry).
Und diese Liebesbeziehungen spalten die Fan-Gemeinschaft: Die Debatte, wer von Rorys Partnern der Beste sei, wurde damals schon hitzig geführt – und ist noch immer nicht verstummt. Unzählige Webseiten listen das Für und Wider der einzelnen Charaktere, in TikTok-Clips werden die Beziehungen analysiert und Darsteller*innen der Serie werden nach ihrer Meinung befragt. Während die meisten Beteiligten ihre Aussagen vage hielten, meldete sich nun aber ein Star aus der Serie mit deutlicher Stellungnahme zu Wort.
Das ‚dritte Gilmore Girl‘ hat einen klaren Favoriten
Kelly Bishop, die in der Serie Rorys wohlhabende, konservative und oft bissig-dominante Großmutter Emily Gilmore verkörperte, sagte kürzlich in einem Instagram-Interview, dass sie gestehen müsse, dem „Team Logan“ anzugehören. Auch wenn sie die anderen beiden sehr gern habe, schob sie hinterher.
Eine Erklärung für ihre Wahl gab Bishop auch: „Logan hat etwas Besonderes an sich. Es gab etwas an seiner Spielweise, das ich bei der Arbeit mit ihm besonders schätzte: Er hatte eine sehr erwachsene Art, während die anderen eben Jungs waren – großartige Jungs, aber Logan war wie ein alter Filmstar, wie ein Mann.“ Wenn das mal keine Aussage ist, die auch von ihrer Rolle Emily Gilmore hätte stammen können…
Das Interview wurde von Gallery Books geführt, dem Verlag von Bishops am 17. September erscheinenden Memoiren mit dem Titel „The Third Gilmore Girl“. Neben einem Rückblick auf ihren Tony-prämierten Karrierebeginn am Broadway und der anschließenden Konzentration auf Film- und Serienrollen soll das Buch auch weitere exklusive Einblicke hinter die Kulissen von „Gilmore Girls“ geben.
Obwohl „Gilmore Girls“ bei der ersten Ausstrahlung kein großer Quotenhit war, hat die Serie sich seither eine treue Fangemeinde aufgebaut, was neben den spritzigen Dialogen und herzerwärmend menschlichen Geschichten sicher auch den sozialen Medien und einer 2000er-Nostalgie zu verdanken ist. 2016 gab es dann noch das vierteilige Netflix-Revival „Gilmore Girls: A Year in the Life“ – in dem, natürlich, sowohl Emily Gilmore als auch alle drei Partner von Rory noch mal eine Rolle spielten.
Übrigens wäre fast ein anderer berühmter Name in der Debatte um „Gilmore Girls“-Lieblinge aufgetaucht: Niemand Geringeres als Ryan Gosling nahm in den 90ern ebenfalls an einem Vorsprechen für die Kult-Serie teil. Lest hier mehr dazu:
Darum bekam "Barbie"-Star Ryan Gosling keine Rolle in der Kult-Serie "Gilmore Girls"