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    Noch mehr brachiale Sci-Fi-Monster-Action! Das bessere "Transformers" bekommt eine Prequel-Serie
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    2013 hat Guillermo del Toro mit „Pacific Rim“ eine bildgewaltige Monster-Klopperei mit „Transformers“- und „Godzilla“-Vibes auf die große Leinwand gebracht. Über ein Jahrzehnt später wird der Film nun eine Vorgeschichte in Serienform bekommen.

    Warner Bros.

    In „Pacific Rim“ kämpfen gigantische, von Menschen gesteuerte Roboter gegen riesige Monster, die aus einem Dimensionsportal auf dem Grund des Pazifiks gekrochen kommen und drohen, die Erde zu überrennen. Was nach stupider Haudrauf-Action à la „Transformers“ klingt (und es ein Stück weit auch ist), hat Ausnahmeregisseur Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“, „Shape Of Water“) 2013 mit liebevollem Augenzwinkern und seinem ganz eigenen Del-Toro-Charme versehen, sodass er Michael Bays Zerstörungsorgien nicht nur in unseren Augen in den Schatten stellen konnte.

    Zumindest mit Teil 1, denn bei der ohne Guillermo del Toro entstandenen seelenlosen Fortsetzung „Pacific Rim: Uprising“ sah das Ganze dann schon anders aus. Doch obwohl das Sequel bei der Kritik nicht gut ankam und auch an den Kassen hinter dem ersten Teil zurückblieb, wird die Welt der Jaeger und Kaiju weiter ausgebaut. Nachdem 2021 und 2022 bereits die gefeierte Netflix-Animationsserie „Pacific Rim: The Black“ das Franchise fortführte, wird nun eine neue „Pacific Rim“-Serie entwickelt.

    Bei der noch unbetitelten Produktion soll es sich dem Branchenblatt Variety zufolge um eine Origin-Story handelt, die vor den bisherigen Franchise-Beiträgen spielt und dann wahrscheinlich zeigen wird, wie die ersten Kaiju durch das besagte Portal gekommen sind und die Menschheit die mächtigen Jaeger als Antwort auf diese neue Bedrohung konstruiert hat. Das wurde in den zwei Filmen und der Netflix-Serie bislang nur angerissen.

    Vom "Shadow And Bone"-Macher

    Entwickelt wird das „Pacific Rim“-Prequel vom genreerfahrenen Eric Heisserer im Rahmen eines neu geschlossenen Exklusiv-TV-Deals mit dem hinter der „Pacific Rim“-Marke steckenden Studio Legendary Entertainment, das gemeinsam mit Warner Bros. aktuell etwa auch das MonsterVerse rund um Godzilla, King Kong und Co. verantwortet. Guillermo del Toro wird hingegen wohl einmal mehr nicht in das Projekt involviert sein, doch das hat zumindest der Netflix-Serie „The Black“ auch nicht wirklich geschadet.

    Heisserer hat zuvor unter anderem an den Drehbüchern zu Horror-Filmen wie dem „A Nightmare On Elm Street“-Remake, „Final Destination 5“ und „Lights Out“, dem Netflix-Hit „Bird Box“ und dem Vin-Diesel-Sci-Fi-Kracher „Bloodshot“ mitgeschrieben. Daneben entwickelte er zudem die nach zwei Staffeln abgesetzte Netflix-Fantasy-Serie „Shadow And Bone“ auf Grundlage der „Grisha“-Romane von Leigh Bardugo. Für seine Mitarbeit am Skript zu Denis Villeneuves Sci-Fi-Highlight „Arrival“ erntete er sogar eine Oscarnominierung.

    Animiert oder Live-Action?

    Aus dem Variety-Bericht geht allerdings nicht hervor, ob Eric Heisserers „Pacific Rim“-Projekt eine weitere Animationsserie wird oder im Live-Action-Gewand wie die Filme daherkommt. Wir tippen aber tatsächlich auf Letzteres, nicht zuletzt da Heisserer bislang keinerlei Erfahrung im Animationsbereich hat.

    Wann und wo das „Pacific Rim“-Prequel erscheinen wird, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Wie es mit dem anderen großen Monster-Franchise von Legendary weitergeht, erfahrt ihr derweil im folgenden Artikel:

    Fortsetzung zu "Godzilla x Kong" hat einen Kinostart: Nach dem jüngsten Mega-Hit geht das Monster-Gekloppe weiter

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