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    "Ich wollte ihn nicht enttäuschen": "John Wick"-Star brach sich drei Rippen, um Keanu Reeves zu beeindrucken
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Halle Berry konnte schon mehrmals in Actionfilmen glänzen, doch um in „John Wick 3“ auf Augenhöhe mit Keanu Reeves zu sein, legte sie sich mächtig ins Zeug – so sehr, dass sie sich drei Rippen brach und die Produktion unterbrochen werden musste...

    Im Laufe der bislang vier „John Wick“-Filme sind immer wieder neue Figuren zu der Reihe hinzugestoßen, entweder als Gegner oder Verbündete des von Keanu Reeves gespielten Auftragskillers. In „John Wick: Kapitel 3“ bekommt er dabei besonders prominente Unterstützung: Halle Berry spielt in dem Film Sofia Al-Azwar, die Managerin des Continental-Hotels in Casablanca, die John Wick noch einen Gefallen schuldig ist.

    Obwohl Berry mit „Einsame Entscheidung“, „Passwort: Swordfish“, der „X-Men“-Reihe oder „James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag“ schon reichlich Action-Erfahrung gesammelt hatte, hat sie die Aussicht, an der Seite von Keanu Reeves gegen eine ganze Armada von Gegenspielern anzutreten, ziemlich nervös gemacht. Schließlich war der „Matrix“-Star nach zwei „John Wick“-Filmen perfekt trainiert und kampferprobt, und die Oscar-Preisträgerin („Monster's Ball“) wollte auf keinem Fall hinter ihm zurückstehen.

    In einem Interview mit Extra TV hat Berry über die intensiven, auszehrenden Trainings-Einheiten gesprochen, die sie hinter sich bringen musste, um körperlich bestmöglich auf den Film von Chad Stahelski vorbereitet zu sein: „Es gibt stundenlanges Stunt-Training, Waffen-Training und Hunde-Training, und dann kommt auch noch Kraft-Training hinzu“, so die 57-Jährige. „Ich wollte auf dem gleichen Niveau sein wie [Keanu Reeves], ich wollte ihn nicht enttäuschen, obwohl ich mich bei den Proben verletzt habe. Ich habe mir drei Rippen gebrochen. Chad hasst es, wenn ich das erwähne, aber für mich ist das wie ein Ehrenabzeichen. Wir wissen nicht, wie es wirklich passiert ist. Ich habe eine Weile mit gebrochenen Rippen weitergemacht, und dann sagte [Chad]: ,Vielleicht sollten wir aufhören.'“

    Nach Angaben der Schauspielerin war die Verletzung sogar so schlimm, dass sie glaubte, ausgetauscht werden zu müssen. Doch Stahelski wollte Berry unbedingt in der Rolle und übte sich in Geduld: Er unterbrach das Training, bis sie geheilt war. Im Interview zeigte sich die Schauspielerin erleichtert: „Was mich am meisten gefreut hat, ist, dass ich wirklich dachte: ,Ok, ich bin raus aus dem Film. Sie werden mich ersetzen, denn die Show muss weitergehen.' Aber ich muss Chad zugutehalten, dass er auf mich gewartet hat. Wir haben die Produktion ein wenig verschoben, und ich durfte zurückkommen.“

    Übrigens hat zuvor auch Keanu Reeves einschlägige Erfahrungen mit der Angst gesammelt, wegen einer Verletzung eine große Rolle zu verlieren – was genau er vor den „Matrix“-Regisseurinnen verheimlicht hat, könnt ihr hier nachlesen:

    "Ich habe es nie jemandem erzählt": Diese Sache musste Keanu Reeves verschweigen, um in "Matrix" mitspielen zu können

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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