„Across The River And Into The Trees“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ernest Hemingway. Das Buch erschien 1950, zehn Jahre nach „Wem die Stunde schlägt“, dem bis dahin letzten Werk des Schriftsteller-Titans. Obwohl der Autor selbst später äußerte, dass er den in der deutschen Übersetzung als „Über den Fluss und in die Wälder“ erschienenen Band für seine beste Arbeit überhaupt hielt, wurde er bei der Veröffentlichung von der Kritik nicht gerade gefeiert. Viele Rezensenten befürchteten gar, dass Hemingway kreativ am Ende wäre.
Nicht nur stimmte er sie zwei Jahre später mit „Der alte Mann und das Meer“ allesamt wieder um. Auch „Across The River And Into The Trees“ wurde mit zunehmender Zeit immer positiver bewertet und zählt heute zu den Highlights in Hemingways umfangreicher Bibliografie. Nachdem eigentlich alle anderen wichtigen Werke von ihm bereits verfilmt wurden, ist nun endlich auch dieses erstmals auf der Leinwand zu sehen. Die Regie übernahm dabei die Spanierin Paula Ortiz („La Novia“).
Der Film feierte bereits im März 2022 seine Weltpremiere im Rahmen des Sun Valley Festivals in Idaho. Wann und auf welchem Weg wir ihn in Deutschland sehen können, ist bisher noch unklar.
Für die Hauptrollen wurden der als Logans Bruder Victor Creed alias Sabretooth in „X-Men Origins: Wolverine“ glänzende und von Serien-Fans in „Ray Donovan“ verehrte Liev Schreiber sowie Josh Hutcherson aus der „Die Tribute von Panem“-Reihe verpflichtet. An ihrer Seite sind außerdem Matilda De Angelis („The Undoing“), Danny Huston („Aviator“), Sabrina Impacciatore („The White Lotus“), Massimo Popolizio („La Grande Bellezza“) und Laura Morante („Der Obrist und die Tänzerin“) zu sehen.
"Across The River And Into The Trees": Das ist die Story
Das Ende des Zweiten Weltkriegs steht kurz bevor. Da wird bei dem während der Gefechte zum Helden avancierten US-Colonel Richard Cantwell (Schreiber) ein schweres Herzleiden diagnostiziert, das ihm nicht mehr viel Zeit zu leben lässt. Er bittet den Arzt, seinen Gesundheitszustand noch nicht an die gemeinsamen Vorgesetzten zu melden. Er wolle noch eine Reise nach Venedig unternehmen, die ihm sehr wichtig sei.
In Begleitung des jungen Sergeant Jackson (Hutcherson) kommt der Offizier in der Stadt an, die ihm offenbar viel bedeutet. Die beiden Männer spazieren die Kanäle entlang und genießen die Ruhe an der Lagune. Dabei berichtet Cantwell seinem Begleiter von Erlebnissen im Ersten Weltkrieg, in dem er in der italienischen Armee kämpfte, sowie davon, wie er nach Amerika kam. Während ihres Aufenthaltes lernen sie die ebenso attraktive wie geheimnisvolle Renata Contarini (de Angelis) kennen, die in Cantwell noch einmal echte Lebensgeister zu wecken scheint …
Wie Steven Spielberg einst Matt Damon in einem Kriegsfilm für sich entdeckte, könnt ihr indes hier nachlesen:
"Genau der Typ, den ich haben wollte": "Der Soldat James Ryan"-Macher Steven Spielberg entdeckte Matt Damon in einem anderen Kriegsfilm*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.