Wie im Rahmen der Comic-Con in San Diego angekündigt wurde, ist „In A Violent Nature 2“ in Arbeit. Die Ankündigung kommt, nachdem „In A Violent Nature“ in den US-Kinos zum Überraschungserfolg avancierte und demnächst auch in Nordamerika bereits im Streaming erscheinen wird. Der Horror-Slasher sorgte nicht nur mit besonders drastischen Bildern für Aufsehen, sondern auch mit seiner ungewöhnlichen Perspektive. Bangen wir in solchen Filmen meist mit den Opfern, die einem mysteriösen Killer entkommen müssen, folgen wir hier den ganzen Film über Metzel-Meuchler Johnny, der auch im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen wird.
Der Auftakt beeindruckte mit seinen Blutströmen sogar Horror-Legende Stephen King, der kurz nach dem US-Kinostart am 31. Mai 2024 seinen Eindruck auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals: Twitter) teilte: „Wenn ihr einen Slasher-Film braucht, dann wird dieser den Zweck erfüllen. Er ist ruhig, fast schon träge, aber wenn das Blut fließt, fließt es in Strömen. Der Killer in der Maske sieht wie der furchteinflößendste Minion der Welt aus“.
"In A Violent Nature": Kritiker-Liebling, der das Publikum spaltet
Vor allem bei der Kritik sorgte der ungewöhnliche Ansatz von Regisseur Chris Nash für großen Anklang. Viele begeisterte Rezensionen lösten schließlich einen Hype aus. Auf der Kritikensammelseite RottenTomatoes sind starke 78 % positive Rezensionen verzeichnet. Allerdings ist das auch von King angesprochene gemächliche, „träge“ Tempo des Films nicht für jeden etwas.
Der sogenannte Audience Score steht auf der RottenTomatoes-Webseite deswegen so auch nur bei 44 %. Das reguläre Kinopublikum wurde von dem Film ziemlich gespalten – von „Müll“ bis „Meisterwerk“ ist bei den Reaktionen alles dabei. Wie es oft der Fall ist, macht das aber natürlich noch neugieriger auf den Horror-Slasher. Schließlich will man wissen, auf welcher Seite dieser Diskussion man steht.
Vielleicht können die Verantwortlichen diese Leute mit dem Sequel überzeugen. Für „In A Violent Nature 2“ wird zumindest schon mal versprochen, dass Johnny „größer und gemeiner“ sein wird und vor allem „seine Kills nur noch beeindruckender werden“.
In Deutschland warten wir derweil erst einmal gespannt auf „In A Violent Nature“. Hierzulande war das Werk bislang nur auf einem Festival zu sehen. Über eine reguläre deutsche Veröffentlichung ist noch nichts bekannt. Hier haben wir noch einmal den Trailer für euch: