Gerade hat Alan Ritchson noch die kommende Staffel „Reacher“ gedreht, nun geht es schon mit dem Kinofilm „Motor City“ weiter. Und das brachte einige Herausforderungen mit sich, wie der Action-Star auf Instagram in einem Post mit Video verriet.
Da der von ihm in dem Rache-Actioner verkörperte John Miller bei weitem nicht so ein Schrank wie Jack Reacher aus dem Amazon-Prime-Video-Serien-Hit ist, musste er ganz schnell sehr viel Gewicht verlieren. Zudem soll seine kommende Figur abgerockter aussehen – also weg mit den strahlend weißen Zähnen, her mit einer langen Haarmähne, ein paar Verletzungen und neuen Tattoos.
"Ihr habt noch nie etwas wie Motor City erlebt
„Mein Ziel ist es immer, eine Figur für euch so real wie nur menschenmöglich zu machen. Keine freien Tage zwischen den Jobs zu haben, macht es schwierig, so weit zu gehen, wie ich möchte, aber ich werde so nah wie möglich an unerkennbar kommen“, verspricht Ritchson dazu auf Instagram und führt weiter aus: „Ich weigere mich, mich selbst zu spielen. Ihr habt noch nie etwas wie Motor City erlebt.“
Bevor wir euch auch „Motor City“ noch ein wenig genauer vorstellen, ist hier erst einmal das von Ritchson veröffentlichtes Video via Instagram. Trigger-Warnung für alle mit einer Zahnart-Phobie.
Doch für welchen Film nahm Alan Ritchson nun sogar eine Zahnbehandlung auf sich? Für einen Film, der in Hollywood schon sehr, sehr lange gemacht werden soll!
"Motor City" sollte bereits 2012 gedreht werden
Bereits 2012 sollten eigentlich die Dreharbeiten zu „Motor City“ beginnen. Damals übernahm gerade Jeremy Renner die Hauptrolle, nachdem der zuvor gehandelte Jake Gyllenhaal absagte. Gary Oldman war als Bösewicht an Bord, Amber Heard für die weibliche Hauptrolle. Doch es gab immer wieder Probleme. Renner wurde durch Gerard Butler ersetzt, Oldman durch Adam Brody und nur wenige Tage vor Drehbeginn wurde im September 2012 dann ganz der Stecker gezogen. Die Zeit bis zum bereits festgelegten Kinostart im März 2013 war einfach zu knapp. Eine komplizierte Vertrags- und Rechtesituation machte eine Verschiebung aber nicht möglich.
Mittlerweile wurde das Projekt wiederbelebt und soll jetzt endlich gedreht werden. Alan Ritchson ist wie gesagt der neue Hauptdarsteller, Shailene Woodley („Ferrari“) übernimmt die weibliche Hauptrolle und Ben Foster („The Mechanic“) den Bösewicht. Auch Pablo Schreiber („Criminal Squad“) ist an Bord. Regie führt nun Potsy Ponciroli, der mit dem Western „Old Henry“ Eindruck hinterlassen hat.
Das ist die Handlung von "Motor City"
Wie der Titel schon verrät, spielt „Motor City“ in Detroit. John Miller (Alan Ritchson) ist ein einfacher Mann, der wie das Gros der Stadt sein Geld verdient, indem er Autos zusammenschraubt und hier und da auch mal für ein paar kleine Gaunereien empfänglich ist. Doch dann bricht sein Leben zusammen, als ihn ein lokaler Gangster (Foster) hereinlegt. Miller verliert nicht nur seine Freundin (Woodley), sondern landet sogar im Knast.
Als er nach einigen Jahren freigelassen wird, ist er nicht nur fest entschlossen, seine Freundin zurückzugewinnen, sondern bereit, einen wahren Sturm der Rache zu entfesseln, der jeden aus dem Weg räumen wird, der ihm Unrecht getan hat...
Oper trifft Musikvideo trifft Actionfilm?
Beteiligt an „Motor City“ ist noch The-White-Stripes-Frontmann Jack White. Der gebürtige Detroiter soll laut Ankündigung den Film und seine „atemberaubend choreografierten und stilisierten Actionsequenzen mit einer rauen Rock-Klanglandschaft“ veredeln.
Das sind nicht die einzigen Ankündigungen, die Jon Berg in petto hat. Der Produzent des Films, der eine Zeit lang als Präsident die Filmabteilung von Comic-Schmiede DC leitete, verrät, dass Regisseur Ponciroli „eine grandiose Vision“ für „Motor City“ habe. Das Ergebnis solle sich „irgendwo zwischen einer Oper, einem Musikvideo und einem Actionfilm“ bewegen, es werde ein „herausragender Film, ein filmisches und klangliches Festmahl“. Er verspricht „dynamische Kameraführung, brillante Musik, Muscle Cars und ein immersives Sounddesign umgeben von beeindruckenden Actionszenen.“
Auch Ritchson schließt sich, wie schon unserem Zitat im oberen Teil dieses Artikels zu entnehmen ist, solchen großen Worten an und verspricht in seinem Instagram-Posting bereits ein „period action piece extraordinaire“. Das Ergebnis werden wir dann wohl 2025 im Kino oder im Streaming sehen. Dann werden sich auch noch ein paar Fragen klären, die wir aktuell haben. Unter anderem warum der von Story und Titel so eng mit Detroit verbundene Film zu großen Teilen in Saudi-Arabien gedreht wird, wie in allen Ankündigungen des Projekts sehr herausgestellt betont wird?
Alan Ritchson könnt ihr übrigens bereits in Kürze an der Seite von Henry Cavill im neuen Actionfilm von Guy Ritchie sehen. „The Ministry of Ungentlemanly Warfare“ kommt am 25. Juli 2024 zu Amazon Prime Video. Hier ist der Trailer: