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    Heute im TV: Der "Robin Hood des Wilden Westens" mit Superstar-Besetzung und herrlich überdrehter Action
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Lust auf Abenteuer, Action und vielleicht auch ein wenig Romantik? Dann könnt ihr heute „Die Legende des Zorro“ im Free-TV einschalten und den späteren Abend mit einer ganzen Reihe bekannter Namen und Gesichter verbringen.

    Die Legende des Zorro“ ist der zweite Film mit Oscarkandidat Antonio Banderas („Leid und Herrlichkeit“) als degenschwingender und wie der Teufel reitender Volksheld im Kalifornien des 19. Jahrhunderts. Der Film kam 2005 in die Kinos, sieben Jahre nach dem erfolgreichen „Die Maske des Zorro“. Regie führte wieder Actionexperte Martin Campbell („James Bond 007 - Casino Royale“), der hier noch deutlich mehr auf den Putz haute als beim erfolgreichen Vorgänger.

    „Die Legende des Zorro“ läuft am heutigen 3. Juli 2024 um 22.55 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung gibt es noch in derselben Nacht um 3.40 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-12-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen eures Flatrate-Abos bei Netflix streamen. Zudem ist er als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    An der Seite von Banderas kehrte auch Oscargewinnerin Catherine Zeta-Jones („Chicago“) zurück. Weitere wichtige Rollen wurden von Rufus Sewell („Ritter aus Leidenschaft“), Nick Chinlund („Con Air“), Tony Amendola („Stargate SG-1“) und Julio Oscar Mechoso („Jurassic Park III“) übernommen.

    "Die Legende des Zorro": Das ist die Story

    Wir schreiben das Jahr 1850: Don Alejandro De La Vega (Banderas) führt mit Ehefrau Elena (Zeta-Jones) und Söhnchen Joaquin (Adrian Alonso) ein ruhiges Leben auf seiner großzügigen Hacienda in Kalifornien. Die Region steht kurz davor, als 31. Bundesstaat den USA beizutreten – eine Entwicklung, die ein Geheimbund verhindern will, damit seine Mitglieder die armen Bauern auch weiterhin ausbeuten können.

    Um das Volk an der Stimmabgabe zu hindern, hat der Bund den brutalen Outlaw McGivens (Chinlund) engagiert, der mit seinen Männern das Land terrorisiert. De La Vega weiß, dass er eingreifen sollte und würde nur zu gern seine Maske anlegen, auf sein treues Pferd springen und als Zorro die Bösewichte vertreiben. Doch Elena hat ihm die Scheidung in Aussicht gestellt, falls er nicht mehr Zeit mit ihr und Joaquin verbringt als bisher.

    Dieser Drohung Nachdruck verleihend, lässt sie sich sogar öffentlich von dem charmanten Aristokraten Armand (Sewell) umgarnen. So steckt der Held in einer echten Zwickmühle: Soll er seine Landsleute im Stich lassen oder es riskieren, die Liebe seines Lebens und sogar seinen Sohn für immer zu verlieren?

    Die Legende des Zorro
    Die Legende des Zorro
    Starttermin 27. Oktober 2005 | 2 Std. 10 Min.
    Von Martin Campbell
    Mit Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones, Rufus Sewell
    Pressekritiken
    2,9
    User-Wertung
    2,9
    Filmstarts
    2,5

    Überzeugende Übertriebenheit

    Der Film bietet jede Menge überdrehte Stunts zu Land, zu Pferd und vor allem mit einer durch die Prärie rasenden Lokomotive. Der finale Showdown mit einem Stahlross voller Nitroglyzerin zählt sicher zu den verrücktesten Sequenzen in einem großen Hollywood-Film der Prä-“Fast & Furious“-Ära. Wie unser Rezensent Björn Helbig in der FILMSTARTS-Kritik zu „Die Legende des Zorro“ feststellt, muss man diese „Action-Momente, die in ihrer maßlosen Übertriebenheit überzeugen können“ einfach gesehen haben, um sie zu glauben.

    Die vom Autorenduo Roberto Orci und Alex Kurtzman („Star Trek Into Darkness“) um diese Highlights herumgestrickte Story ist nicht gerade ein Meisterstück. Dazu ist sie zu oberflächlich, zu holzschnittartig geraten. Wirkliche Sorgen muss sich das Publikum weder um den Ausgang des Teils der Geschichte mit der Verschwörung und den Gangstern noch um den Weiterbestand der Ehe des maskierten Retters der Witwen und Waisen machen.

    Trotzdem ist das Ganze noch immer erstaunlich unterhaltsam. Das liegt vor allem an der Chemie des Hauptdarstelller*innen-Duos. Außerdem helfen der selbstironische Unterton der Dialoge und des gesamten Szenarios sowie – ihr ahnt es bereits! – die gelungenen Actioneinlagen. Wer also nicht mit allzu großen Erwartungen in Bezug auf Tiefgang oder Komplexität der Handlung an „Die Legende des Zorro“ herangeht, sollte durchaus Spaß haben.

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