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    "Ich bereue es": Der Regisseur von "Wie ein einziger Tag" entschuldigt sich nach 10 Jahren bei Ryan Gosling und Rachel McAdams
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Es ist 10 Jahre her, dass Nick Cassavetes die Fans der Nicholas-Sparks-Verfilmung „Wie ein einziger Tag“ mit der Enthüllung überraschte, dass es hinter den Kulissen ordentlich gekracht hat. Heute würde er die Aussagen so nicht wiederholen.

    Dass es die Aufgabe von Schauspieler*innen ist, Figuren zu verkörpern, die nicht zwangsläufig etwas mit ihnen selbst oder der Wirklichkeit zu tun haben, ist natürlich allen klar. Für viele Fans von „Wie ein einziger Tag“ (auch unter dem Originaltitel „The Notebook“ bekannt) war es trotzdem ein kleiner Schock, als sie 10 Jahre nach dem Erscheinen des Films erfahren mussten, dass die Stimmung zwischen Ryan Gosling und Rachel McAdams hinter den Kulissen alles andere als romantisch war:

    2014 enthüllte Regisseur Nick Cassavetes in einem Interview, dass die beiden Stars einander nicht ausstehen konnten. So überzeugend sie auf der Leinwand als tragische Liebende aufgetreten sein mögen: Sobald die Kameras aus waren, schrien sie sich gegenseitig an – was schließlich sogar dazu geführt haben soll, dass Gosling die Produzenten darum bat, die Hauptdarstellerin zu wechseln.

    Wörtlich sagte Cassavetes gegenüber VH1 unter anderem: „Wir gingen mit einem der Produzenten in einen Raum und sie fingen an, sich ununterbrochen anzubrüllen. Ich habe irgendwann aufgegeben. Ich rauchte eine Zigarette und alle sagten: ‚Es ist alles gut, wir werden es schaffen.‘ Und danach wurde alles besser. Sie haben es geschafft. Der Rest der Dreharbeiten verlief nicht reibungslos, aber es war alles ein bisschen ruhiger.“

    Nick Cassavetes bittet Ryan Gosling und Rachel McAdams um Verzeihung

    Heute würde der Filmemacher diese Aussagen nicht wiederholen. Nicht weil sie nicht der Wahrheit entsprochen hätten, sondern weil er bedauert, so Details über das Privatleben von Gosling und McAdams preisgegeben zu haben. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der längst zum Romantik-Klassiker avancierten Nicholas-Sparks-Adaption hat Cassavetes mit Entertainment Weekly gesprochen und folgende Aussagen getroffen:

    „Als ich das letzte Mal ein Interview darüber gab, bin ich einfach damit herausgeplatzt“, so der „God Is A Bullet“-Macher. „Ich bereue es. Jeder fragt mich, warum man so was erzählt. Ich weiß es nicht. Es hat mich an einem schlechten Tag erwischt, aber wenn [Gosling und McAdams] in meiner Nähe sind, entschuldige ich mich. Ich hätte das nicht öffentlich sagen sollen.“

    Für mildernde Umstände dürfte sorgen, dass die lautstark ausgetragenen Streitigkeiten zwischen dem „Barbie“-Star und der „Girls Club“-Darstellerin nur eine Momentaufnahme war. Als wären sie selbst die Protagonist*innen einer romantischen Komödie, trafen sich die beiden rund zwei Jahre nach der Veröffentlichung von „Wie ein einziger Tag“ in New York wieder – und begannen auch im echten Leben eine Beziehung, die drei Jahre andauern sollte!

    Was wohl passiert wäre, hätte statt Rachel McAdams Popstar Britney Spears den Zuschlag für die weibliche Hauptrolle bekommen? Fast wäre genau das passiert! Warum die „Toxic“-Sängerin letztlich doch nicht in „Wie ein einziger Tag“ mitgespielt hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Sie hat uns umgehauen": Britney Spears hätte fast neben Ryan Gosling in einer der beliebtesten Romanzen der letzten 20 Jahre gespielt

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

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