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    Knallhartes "Star Wars" nur für Erwachsene? Mandoverse-Mastermind macht Hoffnung – hat aber eine wichtige Bedingung
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Seit er als Kind einst die Schlacht von Hoth im Fernsehen bestaunt hat, hat Markus sein Herz an „Star Wars“ verloren – und kehrt immer wieder gern in die weit, weit entfernte Galaxis zurück.

    Trotz so mancher düsterer Elemente ist „Star Wars“ in erster Linie familienfreundliche Unterhaltung. Doch das muss nicht immer so sein, denkt selbst Lucasfilm-Kreativchef Dave Filoni („The Mandalorian“, „Ahsoka“)...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Hier mal ein abgetrennter Arm, da mal ein verkohlter Anakin oder ein düsterer Sith-Lord: All das täuscht nicht darüber hinweg, dass „Star Wars“ eigentlich als Marke ins Leben gerufen wurde, die sich primär an ein jüngeres Publikum richtet. Natürlich sind viele, die ihren ersten Kontakt mit der Sternensaga als Kind hatten, mittlerweile erwachsen geworden. Dennoch ist und bleibt „Star Wars“ in seinen offiziellen Kanon-Geschichten bislang ein familienfreundliches Franchise.

    Selbst in reiferen Storys wie der gefeierten Disney+-Serie „Andor“ ufert die Gewaltdarstellung nicht plötzlich aus oder wird auf einmal wild herumgeflucht. Doch genau das würden sich so manche der angesprochenen Fans durchaus mal wünschen: einen „Star Wars“-Titel mit einem R-Rating (also einer US-Altersfreigabe für Erwachsene), in dem es mal etwas deftiger zur Sache geht. Und kürzlich auf diesen Fan-Wunsch angesprochen, zeigte sich „Star Wars“-Experte Dave Filoni gar nicht mal so abgeneigt...

    Das sagt Dave Filoni zu "Star Wars" mit R-Rating

    Im Gespräch mit Josh Horowitz vom „Happy Sad Confused“-Podcast bezeichnete Dave Filoni die Idee eines R-rated-„Star Wars“ als „interessant“. Bei der „Star Wars“-Firma Lucasfilm sei man immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Grenzen des Universums auszuloten und es auf unterschiedlichste Weise und mit verschiedenen Stilen zu erweitern. So sei bei „Star Wars“ letztlich vieles möglich, so lange man die Wurzeln des Franchises nicht vergisst und die Qualität stimmt:

    „Egal, was wir tun, am Ende muss es einfach wirklich gut gemacht sein“, erklärte dazu der mittlerweile zum Chief Creative Officer bei Lucasfilm beförderte Filoni, der als Hauptverantwortlicher hinter den „Star Wars“-Animationsserien sowie Produzent und/oder Schöpfer der Live-Action-Hits „The Mandalorian“ und „Ahsoka“ eine DER treibenden Kräfte hinter dem Ausbau des „Star Wars“-Universums ist. Die entsprechende Stelle des Interviews könnt ihr euch hier anschauen:

    Mit Verweis auf das erwähnte „Andor“ merkte Filoni zudem an, dass ein Publikum für ein erwachseneres „Star Wars“ definitiv vorhanden sei. Ob wir aber eines Tages wirklich ein brutaleres „Star Wars“ bekommen, in dem wir etwa sehen könnten, welchen Schaden so ein Lichtschwert tatsächlich anrichten kann, steht trotzdem noch in den Sternen. Völlig ausgeschlossen ist es offenbar aber nicht.

    Am Ende liegt es jedoch wohl vor allem an Mutterkonzern Disney und daran, ob man dort wirklich bereit ist, das über viele Jahre so familienfreundliche „Star Wars“-Franchise auf diese Weise zu öffnen. Allerdings wagt man mittlerweile auch beim Marvel Cinematic Universe diesen Schritt, wie demnächst „Deadpool & Wolverine“, der erste MCU-Film mit R-Rating, demonstrieren wird. Was euch hingegen in der Welt von „Star Wars“ als nächstes alles erwartet, verrät unsere große Übersicht über die kommenden Projekte:

    Die kommenden "Star Wars"-Kinofilme - und Serien auf Disney+ - die komplette Übersicht

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