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    Kino-Hammer: Einer der meisterwarteten Science-Fiction-Filme des Jahres startet viel früher als geplant!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Erst vor wenigen Tagen berichteten wir, dass Francis Ford Coppolas mit Spannung erwarteter „Megalopolis“ endlich einen offiziellen Kinostart-Termin hat. Jetzt folgt die nächste gute Nachricht: Der Film startet sogar sechs Wochen früher als gedacht!

    Nachdem wir bereits vier Jahrzehnte warten mussten, bis Francis Ford Coppola seine Vision eines dystopischen New Yorks endlich verwirklichen konnte, wurde zuletzt sogar in Frage gestellt, ob es „Megalopolis“ am Ende überhaupt ins Kino schafft – bis dann vor wenigen Tagen endlich die große Erleichterung folgte:

    Der neue Film der Regie-Legende hinter Meilensteinen wie „Apocalypse Now“ und der „Pate“-Trilogie kommt am 7. November in die hiesigen Filmtheater. Das hieß es jedenfalls zunächst. Während vor allem die Euphorie über die Gewissheit regierte, dass es das dystopische Science-Fiction-Drama überhaupt auf die Leinwand schafft, folgt nun die nächste erfreuliche Nachricht:

    „Megalopolis“ wird nicht wie ursprünglich angekündigt am 7. November, sondern bereits am 26. September 2024 deutschlandweit im Kino laufen! Das bedeutet, dass wir das ultimative Herzensprojekt Coppolas, in das der Regie-Meister mehr als 100 Millionen Dollar (!) an Eigenmitteln steckte, bereits in knapp drei Monaten zu sehen bekommen. Endlich.

    Einziger Wermutstropfen: Damit reißt sich „Megalopolis“ den Termin von Paul W.S. Andersons „In The Lost Lands“ unter den Nagel. Wann das Fantasy-Abenteuer mit unter anderem Milla Jovovich und Dave Bautista nun starten wird, ist hingegen noch nicht bekannt.

    "Megalopolis": Ein Big-Budget-Experimentalfilm

    Dann könnt ihr euch endlich selbst von dem jüngsten Werk der Hollywood-Legende überzeugen, das vorab bereits die wildesten und unterschiedlichsten Reaktionen hervorrief. Im Zuge eines exklusiven Vorab-Screenings wurde dem Film so etwa experimenteller Charakter nachgesagt. Der Film sei „schwer zu vermarkten“, die Produktionskosten wieder reinzuholen, geradezu ein Ding der Unmöglichkeit.

    FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen hat „Megalopolis“ bereits im Zuge des Cannes Filmfestival 2024 gesehen und geht da durchaus mit, zeigt sich aber nichtsdestotrotz von Coppolas Vision fasziniert. Das Fazit seiner 3,5-Sterne-Kritik:

    Visionärer kann ein Film kaum sein – allerdings dürfte diese Vision bei einem beträchtlichen Teil des Publikums vor allem für Frustration sorgen. Wäre „Megalopolis“ wie ursprünglich geplant tatsächlich Anfang der 1980er entstanden, dann hätte er heutzutage sicherlich den Ruf als einer der legendärsten Flops der Kinogeschichte – sowie als unangefochtener Kultfilm! Und im Jahr 2024 wird die Sache wohl nicht großartig anders ausgehen.

    Das erwartet euch am 26. September

    Angesiedelt im New York der Zukunft, verhandelt „Megalopolis“ den Untergang des römischen Reiches neu. Nach einer verheerenden Katastrophe plant der idealistische Architekt Caesar Catalina (Adam Driver), ein neues Utopia zu erschaffen. Doch diese Rechnung macht er ohne den amtierenden Bürgermeister Franklyn Cicero (Giancarlo Esposito), der am Status quo festhalten will – schließlich ist er an der Macht.

    Außerdem mit dabei sind unter anderem der von „Transformers“ bis „Nymphomaniac“ vielseitig eingesetzte Shia LaBeouf, die aus „Game Of Thrones“ und der „Fast & Furious“-Reihe bekannte Nathalie Emmanuel, Publikumsliebling Aubrey Plaza („The White Lotus“) und Hollywood-Urgestein Jon Voight.

    Dass „Megalopolis“ zunächst übrigens auf Gegenwind stößt, hat nicht zwangsläufig etwas zu bedeuten. In den frühen 80ern machte Coppola bereits eine ähnliche, sogar noch weitaus schlimmere Erfahrung – der Film von damals wird heute aber nichtsdestotrotz als Klassiker verehrt. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:

    "Ich wurde verdammt und verspottet": "Der Pate"-Schöpfer Francis Ford Coppola steht auch heute noch hinter seinem meistgehassten Film

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