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    Der erste Trailer zu "Watchmen" mit Adam Driver: 15 Jahre nach Zack Snyders Version kommt eine Neuverfilmung des Kult-Comics
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    2009 adaptierte Zack Snyder den legendären Comic „Watchmen“, nun gibt es eine neue Version. Der animierte Zweiteiler soll noch näher an der Vorlage sein, mindestens ein großer Star ist auch an Bord. Hier ist der Teaser-Trailer:

    Zack Snyders „Watchmen – Die Wächter“ hat viele Fans. Doch gibt es gerade von Freunden der Comic-Vorlage auch immer wieder Kritik an der Adaption. Zwar hat Snyder größtenteils die Comic-Panels fast identisch in bewegte Bilder versetzt, aber einige Freiheiten nahm er sich doch. Am offensichtlichsten ist dabei das komplett andere Ende, welches er seinem Film verpasste. Im Original spielt so eine gigantische Tintenfisch-Kreatur eine Schlüsselrolle, die Snyder komplett wegließ.

    In einem Interview verriet er später, dass es zu viel Zeit gebraucht hätte, um die Kreatur richtig zu erklären (wobei wir uns sicher sind, dass die schwierige CGI-Umsetzung des Wesens auch eine Rolle spielte). Den nötigen Raum habe er aufgrund Laufzeitvorgaben des Studios in seinem Kinofilm nicht bekommen. Die Neuverfilmung, die Warner und Paramount nun in Angriff genommen haben, hat solche Probleme nicht. Denn sie ist gleich ein Zweiteiler.

    "Watchmen: Chapter 1 & 2" – in Kürze geht es im Heimkino los

    Mit „Watchmen: Chapter 1“ und „Watchmen: Chapter 2“ wurde Alan Moores und Dave Gibbons Comic in zwei Animationsfilmen neu adaptiert. Die Länge erlaubt es den Verantwortlichen, das komplette Originalmaterial einzubauen – inklusive Tintenfisch-Kreatur. Das Medium des Animationsfilms macht es zudem einfacher, solche verrückten Ideen auch visuell umzusetzen – wobei die ersten Reaktionen auf den veröffentlichten Teaser deutlich machen, dass der Stil nicht bei allen potenziellen Zuschauer*innen gut ankommt.

    Viel ist über die neuen „Watchmen“-Filme, die bereits 2023 auf der ComicCon angekündigt wurden, noch nicht bekannt. Etwas überraschend ist die Information, dass „Star Wars“-Star Adam Driver in der englischen Originalfassung eine Rolle spricht. Welche wurde aber noch nicht verraten (wir können uns ihn sehr gut als Adrian „Ozymandias“ Veidt vorstellen). Zudem soll „Watchmen: Chapter 1“ bereits im Anschluss an die ComicCon 2024 erscheinen, wo es mehr Informationen zum Projekt geben wird.

    Dabei ist trotz des prominenten Sprechers weiter nur eine Heimkino-Veröffentlichung angedacht. Ab August 2024 soll es den ersten Film auf Blu-ray und als VoD geben. Noch widersprüchliche Informationen gibt es zur Fortsetzung „Watchmen: Chapter 2“. Teilweise heißt es, dass diese dann später im Jahr erscheinen wird, teilweise ist auch von 2025 die Rede.

    Bekannt ist zudem, dass keine Abstriche gegenüber der Vorlage gemacht werden sollen. Beide Filme sollen in Nordamerika die Erwachsenen-Altersfreigabe R-Rating erhalten.

    Das ist "Watchmen"

    Für alle, die bislang noch nicht den Comic-Klassiker kennen und auch nie Zack Snyders Adaption gesehen haben, noch ein paar Worte zum Inhalt: Die Vorlage spielt in einer alternativen Realität, in der Superhelden existieren und tiefgreifende Auswirkungen auf die Weltgeschichte hatten. Die Erzählung beginnt in den 1980er Jahren, als der ehemalige Superheld Edward Morgan Blake, bekannt als der Comedian, ermordet wird. Rorschach, ein maskierter Rächer, beginnt zu ermitteln und entdeckt eine Verschwörung, die darauf abzielt, die verbleibenden Heldinnen und Helden zu töten.

    Während er seine Nachforschungen vertieft, wird die komplexe und düstere Vergangenheit der ehemaligen Superhelden-Truppe namens „Watchmen“ aufgedeckt. Jede Figur, von Dr. Manhattan, einem gottgleichen Wesen mit der Fähigkeit, Materie zu manipulieren, bis hin zu Nite Owl, einem technikaffinen Batman-Wiedergänger mit Potenzproblemen, trägt ihre eigenen moralischen Konflikte und persönlichen Dämonen mit sich herum.

    Wusstet ihr übrigens, dass Tom Cruise beinahe in Zack Snyders Version mitgespielt hätte? Welche Rolle der Star unbedingt übernehmen wollte und warum es nicht geklappt hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Diese Rolle wollte Tom Cruise in "Watchmen" übernehmen – Zack Snyder hatte aber andere Pläne mit dem "Top Gun"-Star

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