„Rebel Moon“ zählt zu den größten Netflix-Projekten der Gegenwart. Doch nicht nur Fans von „300“- und „Man Of Steel“-Macher Zack Snyder zeigten sich von dessen „Star Wars“-Variante enttäuscht – die ja erst der Anfang einer großen Saga sein sollten. Ob es nach den mauen Kritiken für „Kind des Feuers“ und „Die Narbenmacherin“ – in der FILMSTARTS-Kritik gab es 1,5 sowie 3 von 5 möglichen Sternen – aber tatsächlich noch weitergeht und weitere Filme folgen werden? Das könnte sich im kommenden Sommer entscheiden. Denn dann könnte das Franchise nämlich seinen (bitter nötigen) Höhepunkt feiern.
Schon lange ist bekannt, dass Snyder mit den zunächst veröffentlichten Schnittfassungen der zwei Filme nur bedingt zufrieden ist – und die wahre Vision des Regisseurs erst in den Extended Cuts zur vollen Entfaltung kommen soll. Nachdem bereits enthüllt wurde, dass beide Langfassungen zeitgleich auf der Streaming-Plattform mit dem roten N landen sollen, hat Netflix nun endlich bestätigt, dass die beiden „Rebel Moon“-Filme am 2. August 2024 als Director's Cut erscheinen:
"Rebel Moon": Neue Titel für die Langfassungen
Wie bereits vorab durchgesickert, werden die erweiterten Fassungen von „Rebel Moon“ auch neue Titel haben. Aus dem ersten Film, „A Child Of Fire“ (bzw. „Kind des Feuers“), wird so „Chalice Of Blood“ (in Deutschland dann voraussichtlich „Der Blutkelch“ oder „Kelch des Blutes“). „The Scargiver“ (bzw. „Die Narbenmacherin“) wird in der Langfassung zu „Curse Of Forgiveness“ (in Deutschland dann womöglich „Fluch der Vergebung“).
Wie Snyder in der Vergangenheit bereits verriet, werden beide Director's Cuts „jeweils ungefähr eine Stunde länger“ als die bereits veröffentlichten Versionen. Das bedeutet, dass wir Anfang August dann ein in Summe sechs Stunden langes Science-Fiction-Epos auf Netflix serviert bekommen. Dieses soll dann zudem „erwachsener“ als die bekannten Schnittfassungen sein, wie sich unter anderem auch an der Altersfreigabe zeigt: „Chalice Of Blood“ und „Curse Of Forgiveness“ wurden in den USA mit einem R-Rating versehen – unter anderem aufgrund von freizügigen sowie blutiger Bilder.
Wer nach den kürzeren Cuts gar keine Lust auf die längeren hat, sollte wissen: Zack Snyder ist einer jener Regisseure, die regelmäßig mit später nachgeschobenen Filmfassungen auffallen, die noch einmal ein, zwei Schippen drauflegen. Das hat der visionäre Filmemacher bereits mehrfach bewiesen, unter anderem mit „Watchmen“ oder auch „Zack Snyder's Justice League“.
Übrigens: Während Zack Snyder mit „Army Of The Dead“ auch noch ein weiteres Netflix-Universum im Ärmel hat, mit dem noch lange nicht Schluss sein soll, befindet sich derzeit auch eine in der Welt von „300“ angesiedelte TV-Serie in der Entwicklung. Die neuesten Infos dazu könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:
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