Der von Tom Cruise gespielte Spitzenagent Ethan Hunt mag ein Dickschädel sein, aber er ist kein Einzelgänger. Nachdem er sich bereits drei Filme lang unter anderem auf den von Ving Rhames gespielten Luther Stickell verlassen hat, stellte er in „Mission: Impossible – Phantom-Protokoll“ ein besonders eklektisches Team zusammen, um die Welt zu retten.
Teil dieses Teams war der von Jeremy Renner verkörperte William Brandt, der in „Mission: Impossible – Rogue Nation“ zurückkehrte. Dort bildete er mit Luther sowie dem schon in „Mission: Impossible III“ etablierten, von Simon Pegg gespielten Benji Dunn eine harmonische Einheit. Daher war es für viele Fans der actiongeladenen Agenten-Reihe eine Überraschung, dass Renners Figur in Teil fünf fehlte.
Zwar machten sowohl Regisseur/Drehbuchautor Christopher McQuarrie ebenso wie Renner seither keinen Hehl aus den Gründen, weshalb Brandt nicht in „Mission: Impossible – Fallout“ auftaucht. Allerdings äußerte sich der „Hawkeye“-Star nun besonders ausführlich über seinen „Mission: Impossible“-Abschied.
Ein tödlicher Cameo-Auftritt war zu viel Aufwand für zu wenig Gloria
Wie Renner im Podcast Happy Sad Confused verrät, war er generell nicht allzu gewillt, an „Mission: Impossible – Fallout“ mitzuwirken: Das Agenten-Spektakel entstand zu einem Zeitpunkt, als Renner es vorzog, möglichst viel mit seiner damals noch kleinen Tochter zu unternehmen. Doch als Renner erfuhr, welche Pläne McQuarrie für seine Figur hatte, wurde aus Widerwillen eine glasklare Absage:
„Ich weiß noch, wie sie mich für eine Woche rüberholen wollten, damit sie meine Figur töten können“, fasst Renner nun zusammen. McQuarrie enthüllte bereits vor Jahren, dass er in einem früheren Storyentwurf plante, William Brandt im Prolog des Films zu töten. Renner führt bei Happy Sad Confused jetzt weiter aus, wie sehr ihn der geplante, unzeremonielle Tod seiner Figur wurmte.
„Ich dachte nur noch: 'Nein, das könnt ihr nicht machen! Ihr werdet mich nicht dorthin zerren, bloß um meine Rolle zu töten!'“, so Renner. Der Marvel-Veteran merkt weiter an, dass er per se kein Problem damit hatte, dass seine Figur sterben sollte – wohl aber mit der Art und Weise, wie: „Wenn ihr das schon macht, wenn ihr meine Figur dafür braucht, dann müsst ihr das schon richtig machen!“
Alle bisherigen sieben Teile der „Mission: Impossible“-Reihe sind übrigens aktuell bei Paramount+ im Streamingabo zu finden, falls ihr nun eine Auffrischung benötigt:
Eine mögliche Rückkehr und ein Krimi: Renners nahe Filmzukunft
Böses Blut gibt es ebenso wenig zwischen Renner und der restlichen „Mission: Impossible“-Crew. Erst kürzlich betonte er daher in einem Interview: „Ich liebe diese Jungs. Ich liebe Tom [Cruise] so sehr. Wir hatten so viel Spaß und ich liebe diese Figur sehr.“ Er wägte jedoch auch ab, dass die „Mission: Impossible“-Filme sehr zeitaufwändig sind.
„Vielleicht könnte das jetzt passieren, da meine Tochter älter ist. Ich würde jederzeit in einen ‚Mission: Impossible‘ einsteigen und wieder als Brandt zurückkehren“, kam Renner letztlich zum Schluss. Unter Dach und Fach ist derweil sein Mitwirken im nächsten Teil der „Knives Out“-Reihe, deren Cast generell sensationelle Züge annimmt:
MCU-Held der ersten Stunde dreht ersten Film seit schwerem Unfall: Der Wahnsinns-Cast von "Knives Out 3" wird immer besser! [UPDATE]*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.