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    Nicht nur Johnny Depp als Teufel: Mega-Cast für den neuen Endzeit-Fantasy-Film eines absoluten Kultregisseurs
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Die Filme von Terry Gilliam standen nicht immer unter einem guten Stern. Dennoch hat die Monty-Python-Legende in ihrer Karriere so viele Kultstreifen abgeliefert, dass die Stars bis heute Schlange stehen – so auch beim neuesten Projekt.

    Warner Bros.

    Die Ritter der Kokosnuss“, „Time Bandits“, „Brazil“, „Fear And Loathing In Las Vegas“, „12 Monkeys“: Unter den vielfältigen Regiearbeiten von Terry Gilliam finden sich gleich eine ganze Reihe kultisch verehrter Highlights. Umso bedauerlicher ist es, dass Gilliam bei seinen späteren Werken trotzdem immer wieder massive Probleme hatte, sie finanziert und realisiert zu bekommen. Und auch Publikum und Presse waren längst nicht mehr so wohlwollend wie einst.

    Sein bis dato letzter Film „The Man Who Killed Don Quixote“, an dem er über zwei Jahrzehnte (!) werkelte, ging 2018 in den Kinos komplett baden. Und dennoch hat das einstige Mitglied der legendären britischen Comedy-Truppe Monty Python seinen guten Ruf noch immer nicht verspielt. Zumindest legt das der illustre Cast nahe, den Gilliam nun offenbar für sein neues Projekt an Land ziehen konnte. Dass „Fluch der Karibik“-Star Johnny Depp in der Endzeit-Komödie „The Carnival At The End Of Days“ den Teufel spielen soll, ist bereits länger bekannt.

    Daneben sollen aber auch noch Hollywood-Veteran Jeff Bridges, „Star Wars“-Lichtschwertschwinger Adam Driver und „Aquaman“ Jason Momoa zum illustren Cast gehören. Das verriet Gilliam höchstpersönlich im Interview mit der französischen Website Première.

    v.l.n.r.: Adam Driver, Jeff Bridges und Jason Momoa Warner Bros. / Universal Pictures
    v.l.n.r.: Adam Driver, Jeff Bridges und Jason Momoa

    Während Momoa ein Gilliam-Neuling wäre, standen sowohl Jeff Bridges als auch Adam Driver bereits für den 83-Jährigen vor der Kamera (in „Tideland“ respektive „The Man Who Killed Don Quixote“). Ebenso wie Johnny Depp, den Gilliam in „Fear And Loathing In Las Vegas“ und als einen der Ersatz-Darsteller für den während des Drehs verstorbenen Heath Ledger in „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ in Szene setzte.

    Der Teufel will die Welt retten

    Die Prämisse von „The Carnival At The End Of Days“ steht dabei den schrägen Ideen, die sich durch Gilliams bisheriges Schaffen ziehen, in nichts nach. In der Fantasy-Geschichte beschließt Gott (gespielt von Jeff Bridges) kurzerhand, die Menschheit zu vernichten, weil sie seinen schönen Garten Eden so versaut hat. Ausgerechnet Satan (Depp) will das verhindern, hat er ohne Menschen doch keinen Job mehr und das könnte als unsterbliches Wesen ganz schön langweilig werden. Also macht sich der Höllenfürst auf die Suche nach zwei Menschen, von denen er Gott weismachen will, dass sie die neuen Adam und Eva seien.

    Wie Gilliam verlauten ließ, ist er nun offenbar noch auf der Suche nach einer geeigneten Darstellerin für diese neue Eva. Der Verdacht liegt derweil nahe, dass Adam Driver in die Haut seines Quasi-Namensvetters schlüpft. Zumindest scheint für die Rolle bereits jemand gefunden zu sein und Driver in unseren Augen eine passendere Wahl als Jason Momoa.

    Kommt "The Carnival At The End Of Days" wirklich?

    Trotz der vollmundigen Verkündung bleibt allerdings abzuwarten, ob „The Carnival At The End Of Days“ tatsächlich zu Stande kommt. Zwar verriet Terry Gilliam, dass der Drehbeginn für Januar 2025 geplant ist. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, sollte man bei einem Gillian-Werk aber mindestens bis zum ersten Trailer warten, um ganz sicher zu sein, dass es auch wirklich kommt. Zumal er bereits verlauten ließ, dass die Produktion um die 30 Millionen Dollar verschlingen und damit gerade für seine Verhältnisse recht teuer werden soll. Wir drücken angesichts der verrückten Story und des vielversprechenden Casts aber ganz fest die Daumen.

    Wie einer von Terry Gilliams Filmen auf dem deutschen Heimkinomarkt einst sogar Geschichte geschrieben hat, könnt ihr derweil im folgenden Artikel nachlesen:

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