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    Nach J-Grusel und K-Horror kommt M-Mystery: Atmosphärischer Trailer zum mongolischen Psycho-Schocker "Aberrance"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube steht auf sog. "Elevated Horror", also auf Filme wie "Hereditary", "Der Leuchtturm" oder "The Witch". Zwischendurch darf es aber gern mal ein geradliniger Slasher, ein tougher Home-Invasion-Thriller, eine spaßige Zombie-Komödie oder ein blutiger Hai-Schocker sein.

    Ihr braucht nicht unbedingt Stars, um von einem Film mitgerissen zu werden? Ihr mögt experimentell anmutende Kameraarbeit? Und ihr steht darauf, wenn die Atmosphäre immer intensiver wird? Dann schaut den Trailer zu „Aberrance - Tödliche Verirrung“:

    Unsere Welt wird immer kleiner – auch und gerade in Bezug auf das globale Kino. Nicht zuletzt aufgrund der Verbreitung durch Streaming-Services, aber auch schon länger dank einer stetig steigenden Zahl von Festivals finden immer mehr Filme aus allen Ecken der Erde ihren Weg zu uns. Besonders der gigantische asiatische Markt ist dabei immer noch für Überraschungen gut.

    Nachdem unter anderem japanische und koreanische Titel hierzulande mehr oder weniger alltäglich geworden sind, wird nun einer der ersten mongolischen Genre-Streifen der breiten Masse in Deutschland zugänglich gemacht. Auf J-Grusel und K-Horror folgt M-Mystery!

    Am 26. Juli 2024 erscheint „Aberrance - Tödliche Verirrung“ hierzulande auf Blu-ray und DVD. Beide Formate mit FSK-16-Freigabe können bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden:

    Grusel à la Robert Eggers?

    „Aberrance - Tödliche Verirrung“ feierte seine Europapremiere bereits im September 2022 im Rahmen des Filmfests Oldenburg. Danach ging es für das Werk von Regisseur, Drehbuchautor und Chef-Kameramann Baatar Batsukh auf eine erfolgreiche Tournee mit weiteren Festival-Aufführungen bei prestigeträchtigen Events in Nord- und Südamerika sowie in Asien und Europa.

    Die dabei generierten Kritiken fielen sehr positiv aus (aktuell 82 Prozent „fresh“ bei Rotten Tomatoes). Besonders gelobt wurden die spannungsreiche Atmosphäre und die visuelle Umsetzung mittels einer eigenwillig-experimentellen, dabei aber offenbar sehr effizienten Kamera- und Schnittarbeit. Einige Rezensenten stellten sogar Vergleiche zu den Arbeiten von Robert Eggers an, speziell zu „The Witch“.

    "Abberance": Das ist die Story

    Das Paar Erkhmee (Erkhembayar Ganbat) und Selenge (Selenge Chadraabal) hat gravierende Eheprobleme. Um mit ihrer fast schon zerrüttetet erscheinenden Beziehung doch noch wieder auf den richtigen Weg zu kommen, beschließen die zwei – jetzt wo Selenge schwanger ist – die hektische Hauptstadt Ulaanbaatar hinter sich zu lassen. So entscheiden sie sich in eine abgelegene Hütte in der bewaldeten Wildnis umzuziehen.

    Hier planen sie nicht nur ihr Kind in Frieden aufzuziehen, sondern zuvor auch noch eine wieder deutlich innigere Verbindung zueinander aufzubauen. Allerdings trägt die neue Umgebung offenbar nicht dazu bei, Selenges stetig heftiger werdende Panikattacken abzubauen. Eine frustrierende Situation, die dazu führt, dass Erkhmee immer häufiger zu emotionalen, schließlich sogar gewalttätigen Ausbrüchen neigt.

    Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, fühlt sich Selenge in letzter Zeit von einem mysteriösen Nachbarn (Sukhee Ariunbyamba) verfolgt. Sein ständiges Herumschleichen um das Häuschen verstärkt ihr Gefühl von Einengung und Bedrohung nur noch weiter und lässt die ohnehin schon fragile Situation endgültig eskalieren …

    "Return To Silent Hill": Erster Horror-Teaser gibt uns einen Vorgeschmack auf die Albträume, die uns erwarten werden

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