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    Hinweise beim großen Sheldon-Comeback: Ist Leonard im "The Big Bang Theory"-Universum inzwischen tot?!
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Im Finale von „Young Sheldon“ gab es jüngst ein Wiedersehen mit Jim Parsons als „Big Bang Theory“-Fanliebling Sheldon – das womöglich ein düsteres Schicksal für dessen besten Freund Leonard angedeutet hat...

    Michael Yarish / CBS

    Vor einer Woche ist die allerletzte Folge des „The Big Bang Theory“-Spin-offs „Young Sheldon“ über die US-Bildschirme geflimmert (hierzulande kann die Episode bereits im Original als VoD bei Amazon* erworben werden, bei ProSieben läuft sie voraussichtlich im Juli 2024). Als besonderes Geschenk für die Fans kam es dabei zu einem doppelten „Big Bang“-Comeback, das sogar etwas größer ausfiel als gedacht. Jim Parsons (der den Ableger von Beginn an als Erzähler begleitet hat) und Mayim Bialik kehrten als Sheldon und Amy vor die Kameras zurück, um zum emotionalen Serien-Abschluss ihren Teil beizutragen.

    So sehen wir in einer Zukunft einige Jahre nach dem „Big Bang Theory“-Ende, wie Sheldon in seinem Arbeitszimmer seine Memoiren (und damit die Ereignisse von „Young Sheldon“) niederschreibt und sich dabei immer wieder verspielt mit Amy kabbelt, da er sich eigentlich für ein Hockeyspiel seines Sohnes Leonard fertigmachen soll. Doch so gewohnt amüsant diese kleinen Wortgefechte ausfallen, verstecken sich hier womöglich auch Hinweise auf das düstere Schicksal des Namensgebers von Sheldons Nachwuchs, wie die Website ScreenRant spekuliert...

    Wo sind Leonard, Penny und Co.?

    Als bereits im Vorfeld bekannt wurde, dass „Young Sheldon“ am Schluss einen Blick in die „The Big Bang Theory“-Zukunft wirft, hatten sich viele Fans eine größere Reunion mit weiteren Überraschungs-Cameos erhofft, um zu erfahren, was der Rest der Clique inzwischen so macht. Doch dazu kam es nicht, obgleich zumindest Penny (Kaley Cuoco) immerhin erwähnt wird, als Sheldon sie in einem Kommentar dafür verantwortlich macht, dass seine Tochter Schauspielunterricht nehmen will.

    In der fünften „Young Sheldon“-Staffel gab es zudem mal einen kleinen Cameo von Howard (Simon Helberg) aus dem Off. Aber was ist eigentlich mit Leonard (Johnny Galecki), zu dem in den sieben Staffeln des Spin-offs kein einziges Wort verloren wurde, obwohl er Sheldons bester Freund ist und mit ihm jahrelang zusammengelebt hat?

    Könnte es vielleicht sogar sein, dass Leonard zum Zeitpunkt von Sheldons Rückschau gar nicht mehr am Leben, sondern off-screen einen vorzeitigen Serientod gestorben ist?

    Kindername als Ehrung eines verstorbenen Freundes?

    Explizit erwähnt wird ein Ableben Leonards zwar nicht, aber so manches deutet darauf hin, allem voran der Name von Sheldons und Amys Sohn. Der ist bereits länger bekannt und wie Serien-Co-Schöpfer Steve Molaro schon vor einer Weile enthüllte, geht er tatsächlich nicht nur auf Sheldons großes „Star Trek“-Idol Leonard Nimoy, sondern primär auf seinen Freund Leonard Hofstadter zurück. Allein diese Tatsache ist bereits ein Indiz dafür, dass Amy und Sheldon auf diese Weise einen verstorbenen Menschen ehren könnten, der ihnen sehr nahestand, nicht zuletzt da es sonst auch etwas kurios wäre, sein Kind exakt so zu nennen wie jemanden, der noch immer im gleichen sozialen Kreis verkehrt.

    Young Sheldon
    Young Sheldon
    Starttermin 2017-09-25 | 22 min
    Serie: Young Sheldon
    Mit Iain Armitage, Zoe Perry, Lance Barber
    User-Wertung
    3,6
    Im Stream

    Hinzu kommt, dass bei der Penny-Erwähnung lediglich davon die Rede ist, dass sie, nicht aber Leonard auf Sheldons und Amys Tochter aufgepasst hat. Natürlich muss es nichts Ungewöhnliches sein, dass von einem befreundeten Pärchen mal nur einer von beiden babysittet (und der andere womöglich auf die eigenen Kinder aufpasst), zumal der Penny-Namedrop einfach besser zu der Sache mit den Schauspielstunden passt. Dennoch wäre spätestens an dieser Stelle ein guter Moment gewesen, zumindest kurz fallenzulassen, was eigentlich Leonard so treibt – was aber natürlich nicht geht, wenn er vielleicht schon tot ist.

    Denkbarer wird das auch dadurch, dass wir seinerzeit in „The Big Bang Theory“ erfahren haben, dass Leonard unter so einigen gesundheitlichen Problemen (wie etwa Asthma und Schlafapnoe) leidet, die ihn einige Jahre nach Sheldons und Amys Nobelpreis-Gewinn in der Tat dahingerafft haben könnten. In welchem Jahr genau Sheldon seine Memoiren schreibt, ist zwar unklar, da er aber wohl mindestens drei Kinder hat (an einer Stelle in „Young Sheldon“ spricht er nämlich von Leonard und seinen Geschwistern), von denen eines bereits einen Schulabschluss hinter sich hat (wenn auch wahrscheinlich nur einen von der Grundschule oder der Middle School), dürften mindestens zehn Jahre ins Land gezogen sein. Und in dieser Zeit kann viel passiert sein.

    Klarheit in künftigen "Big Bang Theory"-Ablegern?

    Eventuell bedeutet all das aber auch nichts und Leonard ist weiterhin wohlauf. Dass er in Sheldons späterem Leben allerdings gänzlich totgeschwiegen wird, macht zumindest stutzig. Vielleicht bringt hier ja ein künftiges „Big Bang Theory“-Projekt etwas Klarheit. Denn selbst nach dem Finale von „Young Sheldon“ geht es mit dem Franchise weiter, als nächstes mit dem Ableger „Georgie & Mandy’s First Marriage“, in dessen Zentrum Sheldons titelgebender Bruder (erneut gespielt von Montana Jordan) steht.

    Und wahrscheinlich wird es nicht das letzte Projekt aus dem beliebten „Big Bang“-Universum sein. Schon 2023 wurde enthüllt, dass sich noch eine weitere Serie in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, in der zwar der Fokus auf neue Figuren gerichtet werden soll, die Original-Stars aber für Gastauftritte zurückkehren könnten. Ob das Vorhaben noch immer aktuell ist, ist unklar. Die Infos zur damaligen Ankündigung könnt ihr aber nachfolgend noch einmal nachlesen:

    Breaking: Neue "The Big Bang Theory"-Serie in Arbeit!

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