Auch wenn er nach der finalen fünften Staffel wohl wirklich bei der Hype-Serie „Yellowstone“ raus ist und die Serie unter dem Titel „2024“ in anderer Form fortgeführt wird, besteht noch immer die Hoffnung, dass Kevin Costner nach allen Streitigkeiten um Terminpläne, Gagen und die kreative Richtung zumindest noch mal für die im November 2024 startenden letzten sechs Folgen vorbeischaut.
Doch selbst wenn es nicht dazu kommen sollte, können sich Costner-Fans nicht über einen Mangel an (Neo-)Western-Nachschub mit dem Hollywood-Veteranen beklagen – ganz im Gegenteil:
Mit „Horizon“ legt der 69-Jährige noch in diesem Jahr die erste Hälfte eines gigantischen Herzensprojekts vor, bei dem er nicht nur als Hauptdarsteller vor der Kamera agiert, sondern für das er auch hinter den Kulissen als Regisseur, Co-Autor und Produzent verantwortlich zeichnet. Es ist die erste Regiearbeit des einst für sein Meisterwerk „Der mit dem Wolf tanzt“ gleich mehrfach oscarprämierten Costner seit seinem gefeierten Western „Open Range“ aus dem Jahr 2003.
12-stündiges Western-Epos: Das ist "Horizon"
Und eines steht jetzt schon fest: Zumindest in Sachen Ausmaße wird „Horizon“ Costners vorherige Western noch einmal deutlich in den Schatten stellen. Die Geschichte über die Besiedlung des Wilden Westens wird nicht nur mehrere Jahre umspannen, sondern sich auch über mehrere Filme erstrecken. Insgesamt sollen es vier an der Zahl werden, bei denen jeweils eine Laufzeit von rund drei Stunden angepeilt wird.
Die ersten zwei sind bereits abgedreht und erwarten uns nach der Weltpremiere des Auftakts bei den aktuell laufenden Filmfestspielen von Cannes noch in diesem Jahr auch regulär in den Lichtspielhäusern: Der erste „Horizon“-Teil startet am 22. August 2024 in den deutschen Kinos, Teil 2 folgt nicht mal drei Monate später am 7. November. Der Dreh zu Teil 3 soll derweil schon in Kürze beginnen.
Passend zu dieser XXL-Erzählung erwartet uns eine große Ansammlung an verschiedenen Figuren, deren Geschichten miteinander verzahnt sind. Verkörpert werden diese von einem illustren Ensemble, zu dem neben Kevin Costner an der Spitze unter anderem noch die „Avatar“-Stars Sam Worthington und Giovanni Ribisi, „Guardians Of The Galaxy“-Fanliebling Michael Rooker, Costners „Yellowstone“-Kollege Danny Huston, „Stranger Things“-Bösewicht Jamie Campbell Bower, „Orphan“-Satansbraten Isabelle Fuhrmann, „Spider-Man 3“-Schurke Thomas Haden Church, „Tribute von Panem“-Kämpferin Jena Malone sowie Sienna Miller („American Sniper“), Luke Wilson („Idiocracy“) und Will Patton („Outer Range“) gehören.
Was Kevin Costner derweil zu dem Theater um seinen „Yellowstone“-Ausstieg und seine Bereitschaft für eine Rückkehr zu sagen hat, könnt ihr derweil im folgenden Artikel nachlesen:
"Die Geschichte ist Bulls***": Jetzt redet Kevin Costner nach seinem "Yellowstone"-Ausstieg Klartext