Ein weltweites Einspielergebnis von mehr als 955 Millionen Dollar und knapp 2,2 Millionen verkaufte Kinotickets in Deutschland: Keine Frage, „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ ist nicht nur einer der größten Filme des Jahres 2022, sondern allgemein der letzten Jahre – ausufernden Spekulationen um zahlreiche Cameos und Gastauftritte und der Vorfreude auf jede Menge Multiversums-Wahnsinn sei Dank.
Ihr habt „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ weder im Kino gesehen noch bei Disney+ nachgeholt oder wollt den MCU-Blockbuster einfach mal wieder sehen? Dann könnt ihr euch auf die Free-TV-Premiere freuen:
RTL zeigt „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ am Sonntag, 5. Mai 2023, um 20.15 Uhr. Alternativ findet ihr „Doctor Strange 2“ natürlich auch weiterhin im Streaming-Abo bei Disney+ – ohne Werbeunterbrechungen, in 4K-Auflösung und IMAX-Enhanced-Format sowie nach Wunsch in der englischen Originalfassung:
Doch egal, wo und wie ihr „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ schaut: Es lohnt sich auf jeden Fall – und zwar egal, ob ihr eingeschworene Marvel-Fans seid, die bei jedem der vielen, vielen Cameos und Easter-Eggs wissend lächeln, einfach nur gerne die „Avengers“-Filme schaut, ohne allzu viel auf das große Ganze zu achten, oder vielleicht sogar bislang wenig mit dem MCU zu tun hattet.
Denn „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ wurde zwar nicht zuletzt wegen der Aufregung um die ganzen (vermeintlichen) Gastauftritte (manche Fans waren sich sicher, dass im Trailer Tom Cruise als alternativer Iron Man zu sehen war) zu einem Hit, hat aber noch viel mehr zu bieten. Und damit meinen wir hier nicht die üblichen Marvel-Stärken wie Action und Humor, die sowieso bei jedem MCU-Film dazugehören.
Mit Elizabeth Olsen als Wanda Maximoff alias Scarlet Witch gibt es auch eine der bislang besten Bösewicht-Figuren im MCU, was sonst wirklich nicht zu den Stärken des Avengers-Universum zählt. „So hält ausgerechnet die Antagonistin einen Film emotional zusammen, der sonst nicht nur wegen der Multiverse-Erzählung immer wieder auseinanderzubrechen droht“, schreibt FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen etwa in seiner Kritik (3,5 von 5 Sternen).
Neben Elizabeth Olsen ist es jedoch auch der Mann hinter der Kamera, der „Doctor Strange 2“ so sehenswert macht: Sam Raimi, der mit den „Spider-Man“-Filmen mit Tobey Maguire überhaupt erst das moderne Superheldenzeitalter im Kino eingeläutet hat. Doch mehr noch als in den Spidey-Filmen besinnt sich Raimi hier nämlich auf seine Wurzeln im Horror-Genre.
Das sorgt nicht nur für einige erstaunlich brutale (wenn schon aufgrund der Jugendfreigabe nicht blutige) Todesszenen und verstörende Horrormomente, Raimi tobt sich auch als Regisseur so richtig aus und sorgt mit verrückten Ideen, verschrobenen Kameraperspektiven und (blutrot) leuchtenden Farben für einen der am besten inszenierten und am besten aussehenden MCU-Filme überhaupt.
Darum geht's in "Doctor Strange 2"
Als Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) in den Straßen von New York ein einäugiges Tentakelmonster bekämpft (siehe Titelbild dieses Artikels), stößt er auf eine Teenagerin, die er zuvor bereits in seinen (Alb-)Träumen gesehen hat: America Chavez (Xochitl Gomez). Schon bald stellt sich jedoch heraus, dass das gar keine Träume waren, sondern Einblicke in andere Dimensionen, die America mit ihren Kräften durchqueren kann.
Genau deswegen ist auch das ehemalige Avengers-Mitglied Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) hinter der Jugendlichen her. Denn sie möchte ihre Kinder Billy (Julian Hilliard) und Tommy (Jett Klyne) zurückbekommen, die sie in der MCU-Serie „WandaVision“ erschaffen und wieder verloren hat, und ist dafür zu allem bereit...
"Doctor Strange In The Multiverse Of Madness": Das Ende erklärt - mit beiden (!) Abspannszenen