Schon die Buchreihe verkaufte sich massiv, und dann wurde auch die Verfilmung zu einem gigantischen Erfolg: Als 2012 der erste „Die Tribute von Panem“-Teil in die Kinos kam, strömte nicht nur die jugendliche Zielgruppe in die Filmtheater, sondern auch erwachsene Science-Fiction-Fans, die sich ein eigenes Bild von dem Phänomen machen wollten. Und sie ließen gut Geld da: 694,4 Millionen US-Dollar spielte „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ weltweit ein, bei einem Budget von 78 Millionen.
Wenn ihr euch den Kino-Hit noch einmal zu Gemüte führen wollt, könnt ihr das heute Abend auf dem heimischen Sofa tun. „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ läuft am 22. April 2024 um 20.15 Uhr auf Kabel Eins. Am 23. April gibt es zur immer noch alltagstauglichen Uhrzeit um 22.35 Uhr die Wiederholung. Wer werbefrei schauen möchte, kann wie immer zu VoD, Blu-ray oder DVD greifen.
Die vierteilige Verfilmung der „Hunger Games“-Buchreihe von Suzanne Collins etablierte sich als eine der größten und beliebtesten Sci-Fi-Reihen der 2010er Jahre, spielte insgesamt fast 3 Milliarden Dollar ein – auf die das 2023 gestartete Prequel „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“ noch einmal 337,9 Millionen drauflegte. Damit gelangt auch ohne Original-Star Jennifer Lawrence eine solide Fortführung des Franchise, auch wenn die Tage des ganz großen Young-Adult-Hypes (erst einmal) vorbei sind.
Darum lohnt sich der erste "Panem"-Film ganz besonders
Gerade der erste Teil der Saga hat einen ganz besonderen Reiz – meint zumindest die Autorin des Artikels, auch wenn es laut der offiziellen FILMSTARTS-Kritiken nicht der bestbewertete Teil der Reihe ist. Da hat „Die Tribute von Panem 3 - Mockingjay Teil 1“ mit 4 Sternen die Nase vorn, während „Die Tribute von Panem - The Hunger Games“ auf „nur“ 3,5 Sterne kommt. Doch die dystopische Welt von Panem und die erschreckende Mechanik der Hungerspiele gemeinsam mit Katniss (Jennifer Lawrence) zu entdecken, weckt mit gelungenem Worldbuilding die Neugier auf noch kommende Abenteuer. In denen rücken dann später immer mehr Action und Spektakel in den Mittelpunkt. Doch gerade, weil Katniss noch weit entfernt davon ist, eine bejubelte Heldin zu sein, ist der erste Film so reizvoll.
Unvergesslich sind in „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ zwei Gänsehaut-Momente, in denen sich die Geschichte entscheidend wendet. Als sich Katniss Everdeen statt ihrer kleinen Schwester Prim (Willow Shields) freiwillig als Tribut für die Spiele meldet, dürfte das jeder und jedem im Publikum einen Schauer über den Rücken gejagt haben. Und als Rue (Amandla Stenberg) aus Distrikt 11 während der Spiele in Katniss‘ Armen stirbt und von dieser besungen wird, wird Katniss endgültig zur Rebellin – ihr trotziger Blick und Gruß in die Kamera gehört zu den unvergesslichen Kino-Momenten der 2010er Jahre.
Ob es nach inzwischen fünf Filmen mit der „Panem“-Reihe noch weitergeht? Fanliebling Sam Claflin hat sich Gedanken über eine Rückkehr in einem möglichen weiteren „Die Tribute von Panem“-Prequel gemacht:
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